Pfingstfestival-2018 - Familienföderation für Weltfrieden und Vereinigung e.V. - Deutschland: FFWV Deutschland | FFWPU Germany

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Erwecke eine Kultur des Herzens

Pfingstfestival im grünen Wörsbachtal

 
Bad Camberg, 19.-20. Mai 2018
Das große Sport- und Kulturfest in der Neumühle erwies sich auch dieses Jahr wieder als ein Magnet, der über 500 Menschen aller Altersstufen anzog - zu einer bunten Mischung aus Sport, Musik, Kunst und geistiger Einkehr.

Bereichernde Vorträge und der Genuss der herrlichen Natur hatten ebenso ihren Platz wie persönliche Begegnungen, die die Gelegenheiten zur Umsetzung des diesjährigen Mottos „Erwecke eine Kultur des Herzens“ boten.



  

Der Auftakt am Samstagmorgen stand ganz im Zeichen des Sports – 6 junge Teams aus verschiedenen Regionen Deutschlands maßen ihre Kräfte im Fußball, Volleyball, Frisbee, Sprint und Tauziehen, während „ältere Semester“ bei schönstem Pfingstwetter eine Wanderung entlang des Wörsbachs nach Gnadental genossen. Die Jüngsten hatten in der Kinderbetreuung viel Spaß mit Spielen und Schminken.

Prominente Redner inspirierten die Zuhörerschaft zum aktuellen Thema „Friede beginnt mit mir“ (siehe auch Wien-Festival). So erläuterte Dr. Michael Balcomb, Leiter der europäischen Family Federation, wie Friede im eigenen Herzen beginnt und wie wir ihn mit mehr Menschen teilen können. Dr. Dieter Schmidt, Vorsitzender der deutschen Familienföderation, verknüpfte in seiner inspirativen Pfingstpredigt Anregungen für den Alltag mit innerer Orientierung an Gott. Andere Referenten erörterten in kleineren Gesprächsgruppen praktische Fragen, wie die Betreuung eines „Stammes“, gesunde Familienansätze aus der Familientherapie und eine Baby-Zeichensprache.



Kunst war auch dieses Jahr wieder allgegenwärtig in den öffentlichen Räumen des Seminarhauses; die sachkundigen Führungen durch die Kunst-Ausstellung fanden großes Interesse, denn so konnten auch Laien die Gemälde und Skulpturen der verschiedenen Künstler besser verstehen und schätzen. Wer sich selbst kreativ betätigen wollte, hatte die Gelegenheit, einen Kurs in Chinesischer Kalligrafie zu besuchen oder am Töpferstand beim Künstlermarkt einmal die Scheibe zu drehen.

Der Künstlermarkt im Zelt war ein Novum, das alle sehr begrüßten. Von kunstvollen Tongefäßen und Holzschnitzereien bis zu genähten Drachenmarionetten, von feinem Schmuck bis zu selbstgestrickten und -gebastelten Gegenständen zeugten die angebotenen Kostbarkeiten von begeistertem kreativem Schaffen.

Auch die Musik war ein wichtiges Element des Festivals - sie berührte die Herzen beim abendlichen „Spirit Festival“ zwischen Erlebnisberichten und Gebet mit Kerzen unter freiem Himmel. Anschließend gab es alkoholfreie  Cocktails und der Saal verwandelte sich in eine bunte Tanzfläche zum „Rockout“. Beim großen „Open Air“-Gottesdienst am Sonntagmorgen brachte der Gospelchor mit „Every Praise“ die begeisterten Teilnehmer auf die Beine. Zusammen mit der beliebten Oldie-Band sorgte dann beim Nachmittagsprogramm Lead-Sänger Reinhold M. für lockere Stimmung zum Ausklang des Festivals.

 

Zum Tag der offenen Tür am Sonntag von 15:00 bis 18:00 Uhr kamen zusätzliche Gäste aus der Umgebung, die das Seminarhaus besichtigen und sich bei Kurzvorträgen und an den Infoständen über die Ziele der beteiligten Vereine informieren konnten. Neben der Familienföderation gab es auch die Frauenföderation, die Universal Peace Federation (UPF) und die International Relief Friendship Foundation (IRFF).



   

Das Nachmittagsprogramm wartete mit zwei Überraschungen auf: der Chor „Heimat“ der Russlanddeutschen aus Stuttgart begeisterte mit russischen Volksliedern, und das Tanz-Duo Leonie & Sophie und die Tanzgruppe TUS03 Beuerbach  aus dem benachbarten Ort erhielt so viel Beifall, dass sie ihr Programm gleich zweimal hintereinander vorführten. Am Ende erhielten die Gewinner der Tombola ihre Preise und alle konnten sich am reichen Kaffee- und Kuchenbüffet erfreuen.

Den jungen Haupt-Organisatorinnen Hanna P. und Sollinde R. war es zusammen mit vielen Freiwilligen wieder einmal gelungen, das traditionelle Pfingstfestival zu einem großen Erfolg zu machen. Über die Hälfte der Teilnehmer waren Jugendliche und junge Erwachsene – ein hoffnungsvolles Zeichen dafür, dass die „Kultur des Herzens“ eine Zukunft hat!


von Hildegard Piepenburg

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