Ereignisse im Jahre 2004

 

Ereignisse im Jahre 2003
10.000 Friedensaktivisten versammeln sich zur 4. Friedenskundgebung in Jerusalem
Rund 10.000 Menschen, davon etwa 4.000 aus Europa und den USA, haben sich am 22. Dezember zur 4. Pilgerfahrt und Friedenskundgebung im Independence Park von Jerusalem versammelt. Wie schon bei den früheren Kundgebungen ging es auch diesmal wieder speziell um die Aussöhnung zwischen den drei abrahamitischen Religionen. Dazu wurden wieder eine Reihe symbolischer Handlungen vorgenommen, welche gegenseitigen Respekt und Anerkennung von Judentum, Christentum und Islam zum Ausdruck brachten. So legte ein Vertreter des Judentums mit goldbestickter Kippa eine Krone auf einen Stuhl, der Jesus symbolisierte, und sprach ihm damit die Anerkennung als "Friedenskönig" aus. Ein christlicher Geistlicher stellte zwei dicke Kerzen auf einen Tisch, um so seine Anerkennung für Muhammad als Prophet Gottes zum Ausdruck zu bringen. "Wir glauben an Muhammad als Prophet", kommentierte Rev. Jenkins, der durch die Zeremonien führte. Zwei Vertreter des Islam überreichten einem jüdischen Professor eine goldene Menorah als Zeichen ihrer Versöhnung mit dem Judentum. In Erwiderung wurde ihnen von jüdischen Vertretern eine schwarze Robe überreicht. - Rev. C.H. Kwak, Präsident der Interreligious and International Federation for World Peace und Vorsitzender des Interreligious and International Peace Council sprach in seiner Rede davon, dass die Barrieren zwischen den Religionen abgebaut werden müssten, um so gegenseitige Anerkennung und Zusammenarbeit zu ermöglichen. Siehe dazu auch Berichte in der Washington Times, UPI und in der israelischen Tageszeitung Haaretz.- Zeitgleich mit der Veranstaltung in Jersualem fanden in den größeren Städten Europas und der USA Friedenskundgebungen in kleinem Rahmen statt, darunter auch in 10 deutschen Städten.


Repräsentanten des Islam überreichen eine goldene Menorah einem jüdischen Vertreter


Teilnehmer der Friedenskundgebung
in Jerusalem

Jahresbericht des US-Außenministeriums über die weltweite Situation der Religionsfreiheit zeigt Defizite in der Bundesrepublik
Der am 18. Dezember für das amerikanische Repräsentantenhaus veröffentlichte Bericht des US-Außenministeriums zur Situation der Religionsfreiheit identifiziert für die Bundesrepublik den Umgang der Bundesregierung mit religiösen Minderheiten und einen wachsenden Antisemitismus als Problemfelder. Im Bericht zur Lage der Religionsfreiheit in Deutschland wird unter der Rubrik "Einschränkungen der Religionsfreiheit" gleich als erster Punkt das von der Bundesregierung immer noch aufrecht erhaltene Einreiseverbot für das Gründerehepaar Rev. und Frau Moon erwähnt. Dabei, so der Bericht, halte die Bundesregierung an ihrer ursprünglichen Argumentation fest, wonach es sich bei der Vereinigungskirche um eine "Sekte" handele, welche "die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung junger Menschen gefährdet." Die Bundesrepublik, so der Bericht, ist auch das einzige Land in Europa, welches das Gründerehepaar auf die Schengener Liste ausgeschrieben hat und ihm damit die Einreise in fast alle EU-Mitgliedstaaten verwehrt. - Siehe dazu auch den Bericht als Internetausgabe.
Gründungsveranstaltung des Interreligiösen und Internationalen Friedensrates in Genf
Nach der Gründung des Friedensrates (Interreligious and International Peace Council - IIPC) auf internationaler Ebene in New York am 3. Oktober, fand am 16. und 17 Dezember die Gründung des europäischen Friedensrates in Genf statt. Über 50 Friedensbotschafter aus insgesamt 26 Ländern Europas nahmen an der zweitägigen Veranstaltung teil. Herausragende religiöse Leiter waren Rev. Mariano Perron, Leiter der Abteilung für Interkonfessionelle Beziehungen der römisch-katholischen Diözese in Madrid, Dr. Izhak Daya, oberster Rabbiner der jüdischen Gemeinde von Genf, Shaheed Satardien, Präsident des Rates der Muslime in Irland, Imam Dr. Abduljalil Sajid, Vorsitzender des Islamischen Rates für Harmonie unter den Rassen und Religionen aus Großbritannien, und O.P. Sharma, Vorsitzender des Rates der Hindu-Tempel, ebenfalls aus Großbritannien. - Weiterer Bericht.

Teilnehmer der Gründungsveranstaltung der IIPC-Europe in Genf
Dritte Pilgerfahrt nach Jerusalem
Gut 2000 Personen versammelten sich am 22.10. im Independence Park in Jerusalem zu einer Friedenskundgebung. Sie stellte den Höhepunkt der dritten von der American Clergy Leadership Conference (ACLC) organisierten Pilgerfahrt nach Jerusalem dar. Wie schon bei den früheren Pilgerfahrten marschierten Juden, Christen und Muslime gemeinsam vom Jaffa Tor durch die Altstadt von Jerusalem zur Klagemauer und auf den Tempelberg. 140 amerikanische Geistliche bildeten zusammen mit weiteren 260 Teilnehmern aus Europa, Korea und Japan die Vorhut des Demonstrationszuges. Aus Israel kamen jüdische und palästinensische Friedensaktivisten. Ganze Schulklassen trafen im Independence Park ein. Andere Glaubensgemeinschaften waren auch wieder vertreten. Rev. Hatoum brachte 400 katholische Christen aus Nazareth. Auch die Religionsgemeinschaft der Drusen war wieder durch hohe Geistliche vertreten. -
Die Kundgebung stand ganz im Zeichen von Reue, Vergebung und Versöhnung. Rev. Jenkins, Präsident der Familienföderation in den USA, begann den Versöhnungsprozess in eigener Person als weißer Amerikaner, indem er einen schwarzen Bischof und einen Vertreter der nordamerikanischen Indianer auf das Podium holte und sie um Verzeihung bat. In einer Geste der Versöhnung umarmten sie einander. In einem Aufruf mit hohem Symbolgehalt fragte Rev. Jenkins alle Teilnehmer aus Deutschland, ob sie bereit wären, für das zu bereuen, was sie in der Geschichte getan hätten. Nachdem er eine positive Antwort erhalten hatte, fragte er die über 2000 Gäste, ob sie ihrerseits bereit wären, ihnen zu vergeben, worauf alle mit einem deutlichen "yes, we do" antworteten. Höhepunkt der Kundgebung war natürlich die Aussöhnung zwischen Vertretern der drei abrahamitischen Religionen (siehe dazu auch den ausführlichen Bericht von Rev. Jenkins und eine Meldung der UPI). -
Eine kleine Delegation unter Führung der beiden US Senatoren Donzella James und Howard Stephenson und der israelischen Friedensbotschafter Dr. Glaubach, Dr. Baruch und Shelly Elkyam wurden im Anschluss vom Präsidenten der Knesset empfangen. Eine größere Delegation ging auch diesmal nach Gaza und überbrachte den lokalen Behörden mehrere Computer für den schulischen Gebrauch.


Friedenskundgebung
im Independence Park


Rev. Jenkins spricht zu den Teilnehmern

Die Vereinigungskirche geht vor das Verfassungsgericht
Im Rechtsstreit um das immer noch bestehende Einreiseverbot in die Bundesrepublik für das Gründerehepaar Rev. und Frau Moon hat die deutsche Vereinigungskirche beschlossen, beim Verfassungsgericht Klage zu erheben. Nachdem frühere Gerichtsurteile bestätigten, dass die VK eine Religionsgemeinschaft im Sinne von Art. 4 GG ist, die im vorliegenden Fall auch klageberechtigt ist, weil das Einreiseverbot ihr in der Verfassung verbürgtes Recht auf freie Religionsausübung verletzt, hofft die VK nun auf ein letztes klärendes Urteil durch das Bundesverfassungsgericht. Im Lichte der 1998 im Endbericht der Enquete Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen" gewonnenen Erkenntnisse und daraus folgenden Empfehlungen erscheint die seit 1995 unverändert starr ablehnende Haltung des Bundesinnenministeriums besonders obsolet und unverständlich. Auch die Tatsache, dass Rev. und Frau Moon in eine ständig wachsende Zahl europäischer Mitgliedsländer nicht mehr einreisen kann, hat ihre Ursache in der Ausschreibung des Gründerehepaars auf der sogenannten Schengener Liste durch das Innenministerium der Bundesrepublik. Auf der internationalen Ebene schadet das Festhalten am Einreiseverbot dem Ansehen der Bundesrepublik, weil es bis heute keine stichhaltigen Gründe dafür gibt. (Siehe dazu auch: Das Einreiseverbot für Rev. und Frau Moon - eine Dokumentation.)
Neue Übersetzung des Lehrbuchs "Das Göttliche Prinzip"
Die deutsche Übersetzung des 1996 in New York erschienenen "Exposition of the Divine Prinicple" ist soeben im Kando-Verlag unter dem Titel "Das Göttliche Prinzip" erschienen. Ein speziell dafür gebildetes Übersetzerteam arbeitete zwei Jahre an diesem grundlegenden Werk der Lehre von Rev. Moon. Dabei wurde der gesamte Text mit der koreanischen Orginalschrift Wol Li Kang Ron (Erläuterung des Göttlichen Prinzips) aus dem Jahr 1966 abgestimmt. Alle Bibelzitate sind der Einheitsübersetzung entnommen. Das gesamte Buch weist entsprechend der Wichtigkeit des Textes drei verschiedene Farbunterlegungen auf. - Die neue Übersetzung kann auch im PDF-Format im Internet unter www.das-goettliche-prinzip.de eingesehen werden.
Peace, Shalom, Salaam Alaikum
12.000 Menschen, viele davon mit gelben Mützen und Armbändern, versammelten sich am Nachmittag des 3. Oktobers auf dem Dag Hammarskjold Plaza in unmittelbarer Nähe des UNO Gebäudes. Die Interreligious and International Federation for World Peace, zusammen mit anderen jüdischen, christlichen und muslimischen Institutionen, riefen zu dieser Kundgebung auf, die sich für Versöhnung und Frieden zwischen den abrahmitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam einsetzte. Nach den Ansprachen von Vertretern der drei Weltreligionen wurde ein kurzer Videofilm über den 2. Friedensmarsch in Israel gezeigt, als amerikanische, israelische und palästinensische Friedensaktivisten vom Jaffa Tor zur Klagemauer, zum Felsendom und schließlich sogar in den Gaza Streifen marschierten. Höhepunkt der Kundgebung war die Unterzeichnung der Jerusalem Friedenserklärung, an der sich alle anwesenden religiösen Oberhäupter beteiligten.

Ein Rabbiner, ein Pastor und ein Imam demonstrieren ihren Willen zur Versöhnung auf der Bühne
Gründungsveranstaltung für den Interreligiösen und Internationalen Friedensrat
Am 3. Oktober fand im Manhattan Center, New York, die Gründungsveranstaltung des Interreligiösen und Internationalen Friedensrates statt. Der Friedensrat ist als Plattform für führende Persönlichkeiten aus Religion und Kultur gedacht, die mit einer gemeinsamen Stimme die Friedensbemühungen der Vereinten Nationen unterstützen wollen. Zu den Rednern der Veranstaltung zählten die Ehefrau des Präsidenten der Republik Palau Debbie Mineichi Remengesau, der US Kongressabgeordnete Danny K. Davis aus Illinois und der ehemalige Gouverneur von Kanada Edward R. Schreier. Rev. Moon bezeichnete den Friedensrat in seiner Gründeransprache als "Abel-ähnliche UNO". Er rief die über tausend geladenen Gäste dazu auf, die ersten zu sein, die in ihren Familien, in der Gesellschaft und Nation, wahre Liebe zum Zweck der Errichtung des Reiches Gottes im Himmel und auf Erden praktizieren.

Edward E. Schreier auf der Gründungsveranstaltung des Friedensrates
Zweite Pilgerfahrt nach Jerusalem mit Kundgebung vor dem Felsendom
Auf Anregung von Rev. Moon unternahmen 123 Geistliche aus den Vereinigten Staaten eine zweite Pilgerfahrt nach Jerusalem, die mit einem Friedensmarsch zu den heiligen Stätten der drei abrahamitischen Religionen am 22. September ihren Höhepunkt erreichte. Die amerikanischen Geistlichen wurden unterstützt von jüdischen und arabischen Friedensaktivisten, und prominenten religiösen Führern aus Judentum und Islam. Zusammen mit Vertretern der Äthiopisch-Orthodoxen Kirche, sowie der Religionsgemeinschaft der Drusen, wuchs die Zahl der Friedensdemonstraten auf über 500 Personen an. -
Der Zug formierte sich am Jaffa Tor der Altstadt von Jerusalem. Nach nur fünf Minuten wurden der Friedenszug von der israelischen Polizei gestoppt. Dank der Erklärungen und Überredungskünste der jüdischen Teilnehmer erlaubte die Polizei schließlich nicht nur die Fortsetzung des Zugs, sondern gewährte ihm polizeilichen Schutz. Mit neuem Mut setzten die Demonstranten ihren Weg fort, begleitet vom gemeinsamen Ruf: "Peace, Shalom, Salaam Alaykum". An der Klagemauer angekommen, beteten nacheinander Dr. Lonnie McLead (Christentum), Imam Kiwan (Islam) und Rabbi Moshe Chen (Judentum).-
Der Friedenszug bestieg dann den Tempelberg und versammelte sich vor dem Felsendom, dem drittwichtigsten Heiligtum aller Muslime nach den Moscheen von Mecca und Medina. Imam Bundukji leitete alle Teilnehmer, mit lauter Stimme "Allah-u Akbar" zu rufen, womit besonders die christlichen und jüdischen Vertreter ihren Respekt vor dem Islam zum Ausdruck brachten. Zum ersten Mal seit dem Beginn der zweiten Intifadha war es einer interreligiösen Gruppe möglich, eine Friedenskundgebung vor dem Felsendom abzuhalten. Sie wurde dabei von den muslimischen Geistlichen der Moschee mit großer Herzlichkeit empfangen.-
Später unterzeichneten alle Teilnehmer eine gemeinsame Friedenserklärung, in der die Vertreter der verschiedenen Glaubensgemeinschaften ihr Bedauern für vergangene Missetaten an anderen Gemeinschaften zum Ausdruck bringen und versprechen, sich als Brüder und Schwestern unter einem Gott zu achten. (Siehe auch Bericht einiger Teilnehmer der Pilgerfahrt bei einem anschließenden Treffen mit Rev. Moon).


Der Friedenszug vor dem Felsendom auf dem Tempelberg in Jerusalem

Die Welt am Wendepunkt - IIFWP Konferenz in Frankfurt
Unter dem Titel "Die Welt am Wendepunkt - Führungsqualitäten und Verantwortung als Voraussetzung für den Frieden" organisierte die Interreligiöse und Internationale Föderation für Weltfrieden e.V. am 23.08. eine Konferenz im InterCity Hotel in Frankfurt. In seiner Begrüßungsansprache forderte der internationale Präsdient Rev. C.H. Kwak die Teilnehmer dazu auf, sich aktiv an der Errichtung einer "globalen Kultur des Herzens" zu beteiligen. Den drei Powerpoint Präsentationen zu den Themen "IIFWF: Prinzipien und Praxis einer modernen Friedensbewegung", "Welche Bedeutung haben Familie und Erziehung für den Frieden?" und "Brauchen die Vereinten Nationen einen Interreligiösen Rat?" folgten jeweils ein Kommentar und Diskussion im Plenum. In einer am Ende der Veranstaltung unterzeichneten Resolution bekundeten alle 120 Teilnehmer ihre Zustimmung und Unterstützung für die Errichtung einer Interreligiösen Ratskammer in den Vereinten Nationen als Instrument der weltweiten Friedenssicherung. Die einzelnen Beiträge werden noch auf der Webseite der IIFWF veröffentlicht werden.

IIFWP Konferenz im InterCity Hotel
in Frankfurt
Die Welt am Wendepunkt - IIFWP Seminar in Tirana
Unter dem Titel "The World at a Turning Point: Considering Innovative Approaches to Peace Through Responsible Leadership and Good Governance" veranstaltete die Interreligious and International Federation for World Peace (IIFWP) am 26. Juli ein Tagesseminar in Tirana, Albanien. Das Seminar wurde eröffnet von Magbule Ceco, Vizepräsidentin des Parlaments, Gaqo Apostoli, stellvertretender Vorsitzender der Sozialistischen Partei, Mufti Halid Muharremi, Vorsitzender der islamischen Gemeinde in Elbasa und Dr. C.H. Kwak, Präsident der IIFWP. Am Ende des Seminars unterzeichneten alle Teilnehmer eine Resolution, welche die Errichtung eines Interreligiösen Rates als neues Organ in den Vereinten Nationen fordert. Ähnliche Seminare sind für alle anderen Länder Europas geplant.


Magbule Ceco, Vizepräsidentin des Parlaments, begrüßt die Gäste

PSV Eindhoven gewinnt den Peace Cup Korea 2003
PSV Eindhoven ist Sieger des Peace Cup Korea 2003. Andere teilnehmende Fußballmannschaften waren Seongnam Ilhwa aus Korea, Besiktas JK Istanbul aus der Türkei, Olympique Lyonnais aus Frankreich, Club National de Fubot aus Uruguay, alles amtierende Landesmeister, sowie Kaizer Chiefs aus Süd Afrika, Los Angeles Galaxy aus den USA und TSV 1860 München aus der Bundesrepublik. Rev. Moon, der vor einem Jahr zusammen mit dem brasiliansichen Fußballstar Pelé den Sun Moon Peace Cup gründete, dem Veranstalter des alle zwei Jahre stattfindendenden Fußballereignisses, gab bei der Abschlussfeier bekannt, dass die Stiftung zusätzlich zum regulären Preisgeld US$ 1 Million für Kinder aus über 20 Entwicklungländern bereitstellen wird, darunter Nord-Korea, Iraq, Nepal, Sudan und Uganda. -
Die deutsche Vereinigungskirche e.V. veröffentlichte eine Stellungnahme zu der teilweise sehr unfairen Berichterstattung über den Peace Cup in den deutschen Medien. Im Anhang befindet sich ein Literaturverzeichnis über wissenschaftliche Werke, die sich mit dem Phänomen der Verfolgung religiöser Minderheiten in Deutschland und Europa beschäftigen.


Rev. Moon mit dem Gewinner des Peace Cup Korea 2003 PSV Eindhoven

9. Welt Kultur und Sportfest in Cheonan, Korea
Am 10. Juli fand im Yu-gwan-sun Sportkomplex in Cheonan, Korea, die Eröffnungsverantaltung für das 9. Welt Kultur und Sportfest statt. In seiner Gründeransprache mit Titel "Die Errichtung einer Welt der Kultur des Herzens gegründet auf Wahrer Liebe" rief Rev. Moon alle Teilnehmer dazu auf, gemeinsame geistige und moralische Werte zu erkennen und im täglichen Leben zu verwirklichen: "Versöhnung und Kooperation unter den Religionen ist eine Voraussetzung für den Weltfrieden. Die verschiedenen Veranstaltungen des Welt Kultur und Sportfestes haben zum Ziel, dauerhaften Frieden unter den Religionen zu schaffen." -
Teil des Welt Kultur und Sportfestes war die von der Interreligious and International Federation for World Peace organisierte "Assembly 2003" unter der Überschrift "Global Governance at a Turning Point: Innovative Appraches to Peace in a Changing World", an der über 200 führende Persönlichkeiten aus aller Welt teilnahmen, sowie die vierte und letzte Phase der Ehesegnungszeremonie für 400 Millionen Paare. Zu diesem Anlass hatten sich 3000 Paare im Stadion versammelt. Die Glückwunschrede für die neuvermählten Paare hielt Hamilton Green, ehemaliger Ministerpräsident von Guyana. Daneben gab es noch eine Reihe von sportlichen Veranstaltungen, an denen Jugendliche aus aller Welt teilnahmen.


Rev. und Frau Moon bei der Ehesegnungszeremonie, einer Veranstaltung im Rahmen des Welt Kultur und Sportfestes

30 Studenten der Religionswissenschaft aus Heidelberg besuchen das Gemeindezentrum in Schmitten
Getreu dem Motto, "nicht nur über, sondern mit religiösen Minderheiten reden", besuchten am Mittwoch den 18. Juni 30 Studenten und 3 Professoren der Universität Heidelberg unter der Führung von Dr. Krüger das Seminarzentrum in Schmitten. Themenschwerpunkte waren zwei Kurzvorträge über die Gründergestalt der VK, Rev. Moon, und über religiöse Diskriminierung in der Bundesrepublik am Beispiel des Einreiseverbots für das Ehepaar Moon. Die Fragen und Kommentare der Gäste zeichneten sich durch eine bemerkenswerte Sachlichkeit und Objektivität aus, frei von jeglicher Polemik oder von Zynismus. Das Treffen wurde von beiden Seiten als sehr angenehm und informativ bewertet.

 
Eine friedliche Welt errichten - erstrebenswertes Ziel oder hoffnungslose Utopie?
Unter diesem Titel organisierte die erst vor knapp zwei Jahren gegründete Interreligiöse und Internationale Föderation für Weltfrieden e.V. (IIFWF) am 14. Juni ein Ein-Tages-Seminar im Hotel Holiday Inn in Berlin. Karl Meier, 1. Vorsitzender der IIFWF, sprach sich in seiner Begrüßungsrede für eine Stärkung der Vereinten Nationen als weltweites Instrument für Friedensarbeit aus. Nach der Pause, gab es zwei Berichte von Ludwig Scharnreithner (Stuttgart) und Gernod Kresse (Berlin) über lokal organisierte, interreligiöse Arbeitskreise. -
Unter der Überschrift "Wie trägt Religion zum Weltfrieden bei?" sprachen am Nachmittag Surinder S. Kalsi, Vorsitzender der Berliner Sikh Gemeinde, Gudrun Geiger von der spirituellen Vereinigung Brahma Kumaris, der ev. Theologe Prof. Dr. Jürgen Redhardt und Amir Mohammed Herzog, Gründer und Vorsitzender der Islamischen Gemeinde deutschsprachiger Muslime und Freunde des Islam Berlin e.V. -
Nach einer Präsentation über "Internationale Aktivitäten der IIFWF am Beispiel Koreas und des Mittleren Ostens" von Fritz Piepenburg bekamen 15 der insgesamt 50 Teilnehmer ihre Ernennungsurkunde zum Friedensbotschafter ausgehändigt. Einen ausführlicher Bericht über die Konferenz gibt es auf der homepage der IIFWF.


Die am Ende der Konferenz neu ernannten Friedensbotschafter

Juden, Christen und Muslime unterzeichnen die Jerusalem-Erklärung
In Israel angekommen begaben sich die Pastoren (siehe vorhergehenden Bericht) auf die Spuren des historischen Jesus. Auf dem Programm standen das Tote Meer, der See Genezareth, der Garten Getsemaneh und andere historische Stätte. Am Berg der Seligpreisungen wurden Jesu Worte aus der Bergpredigt laut gelesen. -
Besonders stark fühlten die Teilnehmer die Anwesenheit und geistige Führung Jesu im Kerkergewölbe der Petruskirche in Gallicantu. Dort stand das Haus des Hohenpriesters Kaiphas, in dessen Kerker Jesus zum ersten Mal verhört wurde. -
Höhepunkt der Pilgerfahrt war eine Tageskonferenz im Hyatt Regency Hotel von Jerusalem am 18.05., zu dem höchste jüdische und muslimische Würdenträger geladen waren. Trotz äußerst widriger Umstände - ein palästinensischer Selbstmordattentäter hatte sich am selben Morgen in der Nähe des Hotels in die Luft gesprengt und sieben Israelis mit in den Tod gerissen; eine radikale Gruppe extremistischer Juden versuchte dreimal in das Hotel einzudringen und die Konferenz zu sprengen - kamen alle geladenen Gäste, 131 Repräsentanten des Christentums, über 120 des Judentums und 10 des Islams. Der israelische Friedensbotschafter Dr. Glaubach eröffnete die Konferenz. Die Eröffnungsrunde stand unter dem Titel "Vergebung, Liebe und Versöhnung". Erzbischof Stallings aus den USA erläuterte, dass Christen die wahre Bedeutung des Kreuzes nie richtig verstanden haben. Deshalb haben die Geistlichen die Kreuze in ihren Kirchen abgenommen und sind nach Jerusalem gekommen, um sich mit dem Judentum als "älterem Bruder" auszusöhnen. Christen müssten für ihre Rolle in der langen und schmerzhaften Geschichte des Antisemitismus bereuen, die im Holocaust ihren Höhepunkt erreichte. Gleichzeitig erklärte er den anwesenden Rabbinern, dass Jesus von seinem eigenen Volk angenommen und geliebt werden wollte, und dass er von Gott auf Erden gesandt wurde, um das Himmelreich auf Erden zu errichten. -
Dr. Andrew Wilson, ACLC Mitglied mit jüdischem Hintergrund, analysierte in der zweiten Gesprächsrunde die Gründe, warum Jesus in seiner Zeit auf so viel Unverständnis und Ablehnung stieß. Vertreter aller drei abrahamitischen Religionen sollten in der Lage sein, Jesus als ihren Bruder in Liebe zu umarmen, nur so könne der tiefe Konflikt zwischen den drei Bruderreligionen überwunden werden. Gleichzeitig kritisierte er das Unvermögen des Christentums, seine eigenen jüdischen Wurzeln in angemessener Weise zu würdigen und zu schätzen. -
Erzbischof Stallings lud dann den ranghöchsten Rabbiner zur gemeinsamen Unterzeichnung der Jerusalem Erklärung ein. Nachdem sich der Rabbiner den Inhalt von Friedensbotschafter Dr. Shalev auf hebräisch genau hatte erklären lassen, sagte er, er würde unterschreiben, wenn auch sein muslimischer Bruder, der Imam, unterschreiben würde. Daraufhin stand der Imam ohne zu zögern auf und alle drei, als Vertreter des Judentums, Christentums und des Islam, unterschrieben die Jerusalem-Erklärung, gefolgt von allen anderen Teilnehmern der Konferenz. -

Während des Abschiedsbanketts stellte ein Rabbiner einen jüdischen Vater vor, dessen 19-jähriger Sohn durch ein Selbstmordattentat tödlich verletzt worden war. Der behandelnde Arzt machte den ungewöhnlichen Vorschlag, einige der noch intakten Organe seines Sohnes einem 8-jährigen palästinensischen Mädchen zu geben, die diese dringend benötigte. Nach Rücksprache mit seinem Rabbiner und Gebet willigte der Vater ein. - Rev. Jenkins, Vorstandsmitglied der ACLC, zitierte eine Passage der Heiligen Schrift, die besagt, dass eines Tages Fremde nach Jerusalem kommen und sich an den Röcken der Rabbiner "festhalten" würden. Als er den ranghöchsten Rabbiner direkt fragte, ob er sich an dessen Rock festhalten könne, um die alten Schriften besser zu verstehen, hielt dieser seinen Rock hoch, den dann Rev. Jenkins mit seinen Händen festhielt. Alle Teilnehmer waren tief bewegt durch diese symbolischen Gesten. - Ein anderer Rabbiner kam auf das Podium und erklärte, dass er jetzt Rabbi Jesus verstehen könne und ihn in seiner eigenen Heimat willkommen heiße. - Die Teilnehmer blieben noch lange nach dem offiziellen Ende der Konferenz im Hotel, als ob sie diesen seltenen Moment brüderlicher Gemeinschaft nicht zu Ende gehen lassen wollten.


Rev. und Frau Moon unterzeichnen die Jerusalem-Erklärung in New York nach der Rückkehr der Pastoren

Zwischenstopp der ACLC-Pilgerfahrt in Rom
Auf ihrem Weg nach Jerusalem machten die Pastoren und Kirchenleiter aus den Vereinigten Staaten am 16.05. einen Zwischenstopp in Rom und begaben sich auf die Spuren der Gründer der Christenheit. Besonders beeindruckend für die Teilnehmer war der Besuch des Circus Maximus und anderer Örtlichkeiten, wo viele frühe Christen wegen ihrer Religionszugehörigkeit einen grausamen Tod fanden. Während eines Gebetstreffens in der Gefängniszelle im Forum Romanum, in der Petrus und Paulus nacheinander gefangen gehalten worden waren, konnten sich die Teilnehmer tief in die schwierige Situation der Gründerväter des Christentums hineinversetzen und diese Erfahrung mit ihrer eigenen Mission in den Vereinigten Staaten, dem "Römischen Reich" unseres Zeitalters, verbinden. - Andere Besucherziele waren der Vatikan und berühmte Kirchen und Monumente aus der christlichen Geschichte Roms. Die American Clergy Leadership Conference (ACLC), ein von Rev. Moon initiierter Zusammenschluss von Geistlichen und religiösen Leitern, ist der Veranstalter dieser Pilgerfahrt.

Die Pastorengruppe in Rom

Christliche Gemeinden in den USA tauschen Kreuz gegen Krone ein
Nach einem Bericht von Rev. Michael Jenkins, Präsident der Family Federation for World Peace-USA und Vorstandsmitglied der American Clergy Leadership Conference (ACLC), beteiligten sich während der Osterfeiertage 220 Pastoren in 56 Gottesdiensten an der Aktion "Trade Your Cross for a Crown" (nach 1. Petrus 5:4 "So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unvergängliche Krone der Herrlichkeit empfangen") und nahmen die Kreuze in ihren Kirchen ab. In einer am Karfreitag einberufenen Pressekonferenz erklärte Bischof Floyd Nelson, Pastor der Lively Stone Gemeinde und ebenfalls Vorstandsmitglied der ACLC die Gründe für diese Aktion: "Jesus befindet sich nicht mehr am Kreuz, er ist auferstanden und der auferstandene Christus ist unsere Hoffnung für ein Leben in Frieden. Sein Sieg war, dass er den Schmerz und das Leid des Kreuzes überwunden hat." - Erzbischof George Stallings, Gründer und geistlicher Leiter des Imani Tempels fügte hinzu: "Die frühen Christen gebrauchten das Zeichen des Fisches, weil die ersten Buchstaben der griechischen Bezeichnung, Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser, das Wort ICHTHOS ergeben, das griechische Wort für Fisch. Das Kreuz war natürlich ein heidnisches Symbol, das von den Römern zur Bestrafung von Kapitalverbrechern verwendet wurde. Kaiser Konstantin hatte eine Vision, dass er unter dem Zeichen des Kreuzes siegen werde und so malten die Krieger das Zeichen des Kreuzes auf ihre Schilde. Er machte per Erlass Rom christlich und von dieser Zeit an wurde das Kreuz zum Symbol für Eroberung und der Zwangschristianisierung ... All das geschah im Zeichen des Kreuzes. Für Muslime, Juden, Buddhisten und viele andere ist das Kreuz ein Symbol für Intoleranz und Unterdrückung, nicht eines der Vergebung." - Wie weiter auf der Pressekonferenz berichtet wurde, planen 120 Geistliche der ACLC im Mai eine Reise nach Israel, um dort an einem Versöhnungstreffen mit islamischen und jüdischen Leitern teilzunehmen. "Wir sind alle Kinder Abrahams" bemerkte dazu Rev. Jesse Edwards, Pastor in Philadelphia. "Für Juden und Muslime ist das Kreuz ein Zeichen für christliche Intoleranz und Hass in der Vergangenheit. Jesus lehrte, dass der, welcher der Größte unter euch sein möchte, der Diener aller sein sollte. Die beste Art, sich des Opfertodes Jesu zu erinnern, ist, Jesu Lebenshaltung anderen gegenüber zu praktizieren, nicht sich in Symbolen und Zeichen zu verlieren." - Mehr Berichte auf der homepage der Family Federation for World Peace - USA.


Erzbischof Dr. Angel M. Torres vom Pentecostal Family Center und Rev. Dr. Edward Chambers der First Presbyterian Church of Willimsbridge in der Bronx, NY, beim Herabnehmen eines großen hölzernen Kreuzes

Menschenrechtsreport des US-Außenministeriums rügt Umgang der Bundesregierung mit religiösen Minderheiten im eigenen Land
Der Ende März von Col. Powell vorgestellte Menschenrechtsreport 2002 des US-Außenministeriums hat auch am Verhalten der Bundesregierung einiges auszusetzen. Der Bericht stellt fest, dass das Grundgesetz zwar Glaubens- und Religionsfreiheit garantiere, aber dennoch gegen religiöse Minderheiten diskriminiert werde. Als ein Beispiel dafür wird das seit 1995 bestehende Einreiseverbot in die Bundesrepublik für Rev. und Frau Moon, dem Gründerehepaar der Vereinigungskirche, ausdrücklich erwähnt. Weiterhin wird angeführt, dass die Bundesregierung das Gründerehepaar auf die sogenannte Schengener Liste gesetzt hat und damit effektiv seine Einreise in fast alle Länder der EU blockiert.
Siehe auch: Unterstellungen und unbewiesene Anschuldigungen - Hintergründe zum Einreiseverbot für Rev. und Frau Moon

Verfassungsrechtler aus Österreich rügt CD-Rom über "Religionsgemeinschaften"
In einem ausführlichen Rechtsgutachten vom März 2003 kritisiert der Verfassungsrechtler Prof. Dr. Christian Brünner in scharfer Form eine vom Land Oberösterreich herausgegebene CD-ROM mit dem Titel "Auf der Suche nach dem Sinn". Die von Kirchenmännern der Diözese Linz zusammengestellte CD enthält Darstellungen von über 350 Kirchen und Religionsgemeinschaften und ist u.a. für den Einsatz an Schulen vorgesehen. Peter Zöhrer, Sprecher des Forums für Religionsfreiheit (FOREF) bezeichnet die Darstellungen der Religionsgemeinschaften als pauschal, irreführend, in vielen Teilen unbegründet, sowie bevormundend und verhetzend. Dr. Brünner sieht in der diffamierenden, diskriminierenden und verfälschenden Darstellung von religiösen Gemeinschaften eine direkte Verletzung des Grundrechts auf Religions- und Gewissensfreiheit und des staatlichen Neutralitätsgebots. Als besonders problematisch empfindet Brünner die enge Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und der Diözese Linz in der Beurteilung anderer Religions- und Glaubensgemeinschaften. Dabei, so Brünner, ist davon auszugehen, dass die Diözese von der Landesregierung für ihren Beitrag zur CD-ROM auch finanzielle Zuwendungen erhalten hat. -
Ernö Lazarovits, Mitglied des Ungarischen Zentralrats der Juden und des Internationalen Christlich-Jüdischen Raters, selbst Holocaust-Überlebender des Konzentrationslagers von Mauthausen und Träger des Großen Deutschen Bundesverdienstkreuzes, sprach sich auf einer Pressekonferenz, in der das Gutachten der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, gegen religiöse Diskriminierung in jeglicher Form aus: "Mit großer Beunruhigung muss ich daher feststellen, dass mit der von der Katholischen Kirche und dem Land Oberösterreich herausgegebenen CD-ROM eine Behandlung von Andersgläubigen praktiziert wird, die man im Ansatz als kollektives Schlechtmachen bezeichnen kann, so wie man uns seinerzeit den 'Judenstern' umhängte."

Mitglieder der Vereinigungskirche in Korea gründen "Familienpartei für Universellen Frieden und Vereinigung"
Über 2000 geladene Gäste nahmen am 10. März in der Little Angels Schule an den Gründungsfeierlichkeiten einer neuen Partei mit Namen "Familienpartei für Universellen Frieden und Vereinigung" teil. Ein Parteikommittee wählte Dr. Chung-Hwang Kwak als ersten Vorsitzenden. Nach den Worten des frischgewählten Vorsitzenden wird sich die Partei in erster Linie für die Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea einsetzen: "Wir werden uns verschiedenen Themen widmen, die für unsere Nation relevant sind, wie globale Sicherheit, die Herausforderungen unserer Zeit an Moral und Ethik, die Thematik des Umweltschutzes und der AIDS Prävention." Dr. Kwak betonte, dass die "Familienpartei" (kor. Kadschong Dang) für alle Bürger offen steht, die sich mit ihrer Aufgabenstellung und Zielsetzung identifizieren können. Bis jetzt, nach den Worten des Vorsitzenden, gibt es noch keine Pläne, Kandidaten für die Parlamentswahlen im nächsten Jahr aufzustellen.


Gründungsveranstaltung für die neue "Familienpartei" in Seoul, Korea

Eine neue Kultur des Friedens, die über ein bloßes Nebeneinander-Leben hinausgeht - Friedensinitiative für den Mittleren Osten
Politiker, Akademiker und religiöse Führerpersönlichkeiten aus über 40 Nationen nahmen an einer fünf-tägigen Konferenz, organisiert von der Interreligious and International Federation for World Peace (IIFWP) in Washington DC Ende Februar teil. Das Treffen stand unter dem Titel "Middle East Peace Initiative - Beyond Co-Existence Toward a New Culture of Peace". Gleich am zweiten Tag wurde eine ausgewählte Delegation der Teilnehmer von Senator Richard Lugar, US Senate Foreign Relations Committee, zu einem Mittagessen in Capitol Hill empfangen. Teilnehmr dieses Empfangs waren u.a. Abdurrahman Wahid, ehem. Präsident von Indonesien, Abd-Elaziz Hegazy, ehem. Ministerpräsident von Ägypten, Rabbi Itzhak Bar-Dea des Rabbinats Ramat Gan in Israel und Dan Tichon, ehem. Vorsitzender des israelischen Parlaments, dem Knesset. - Dr. Chung Hwan Kwak, internationaler Präsident der IIFWP, bemerkte in seiner Ansprache, dass die Organisation vorher viele gutgemeinte Warnungen erhalten habe, weil die emotionale Atmosphäre bezüglich Mittlerer Osten so angeheizt sei: "Feindschaft und Konflikt zwischen Juden, Christen und Muslimen ist ein großer Skandal ... der einen Frieden unmöglich macht ... Wenn wir nur an unseren eigenen Vorteil denken, oder nur einen Vorteil für unsere eigene Religion oder Kultur gewinnen wollen, verhalten wir uns nicht wie führende Persönlichkeiten auf einer Weltebene. Wir repräsentieren dann eine engstirnige Haltung, die weder Gott gefällt, noch uns helfen kann, Lösungen für die kritischen Probleme unserer Zeit zu finden." - Rev. Moon sprach während der letzten Sitzung und regte die Teilnehmer mit pointierten Fragen zum Nachdenken an. Einen ausführlicher Bericht über die Konferenz veröffentlichte die IIFWP auf ihrer homepage.


Jüdische und muslimische Gelehrte in seltener Eintracht beim Treffen in Washington

Der Bundesgerichtshof zur Sorgfaltspflicht eines kirchlichen Sektenbeauftragten bei seiner Öffentlichkeitsarbeit
Die beiden Amtskirchen dürfen nur dann vor "Psychosekten" warnen, wenn sie ihren Vorwurf zuvor sorgfältig geprüft haben. Nach einem aktuellen Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe haben die katholische und evangelische Kirche Einfluss in Staat und Gesellschaft. Deshalb müssen sie bei "amtlichen" Äußerungen über angebliche Sektenaktivitäten in noch stärkerem Umfang als der Normalbürger das Persönlichkeitsrecht der Betroffenen und die Konsequenzen für deren wirtschaftliche Existenz beachten. Der BGH hat damit "die grundsätzliche Einstandspflicht der öffentlich-rechtlich verfassten Religionsgemeinschaften für schuldhafte Pflichtverletzung ihrer Bediensteten bei ihrem Wirken im gesellschaftlichen Raum unter dem Gesichtspunkt der Amtshaftung (§ 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG)" bestätigt.

Rev. und Frau Moon feiern ihren 83. bzw. 60. Geburtstag
Am 6. Februar feierten Rev. und Frau Moon in der überfüllten Chamshil Sporthalle in Seoul mit über 20.000 Teilnehmern ihren 83. bzw. 60. Geburtstag. Beide Eheleute sind am gleichen Tag geboren. Der 60. Geburtstag von Frau Moon wurde besonders gewürdigt mit einem von der koreanischen Jugend extra dafür komponierten Musical "True Mother". Unter den Gratulanten waren Lech Walesa aus Polen und Pele aus Brasilien. Glückwunschtelegramme kamen von Kim Dae Jung, Präsident der Republik Korea, und Dennis Hastert, Sprecher des Hauses in den USA. In seiner Rede mit Titel "Gottes Wahre Liebe und eine befreite Beziehung zwischen Himmel, Erde und der Menschheit" erinnerte Rev. Moon an seinen lebenslangen Einsatz für Einheit unter den Religionen als Voraussetzung für die Verwirklichung des Weltfriedens. Ihn bei dieser Aufgabe tatkräftig zu unterstüzten, so Rev. Moon, wäre das beste Geburtstagsgeschenk, das man ihm machen könnte.


Geburtstagsfeier in der Chamshil Sporthalle in Seoul, Korea

Feierliche Einweihung des Chungshim Klinikums in ChongPyong, Korea
Im Beisein von sechs Kongressabgeordneten und hohen Vertretern des Gesundheitsministeriums der Republik Korea fand am 5. Februar die Einweihung des Chungshim Klinikums statt. Der Bau des 10 Stockwerke hohen Gebäudes begann im Herbst 2000 und fand erst vor wenigen Wochen seinen Abschluss. Frau Hak Ja Han Moon, die den Vorsitz des Verwaltungsrates einnehmen wird, gab in ihrer Ansprache zu bedenken, dass nach Gottes ursprünglichem Plan Seine Kinder geistig und körperlich vollkommen gesund sein sollten: "Ein Hospital ist wie eine Mutter. Es sollte sich um seine Patienten genauso kümmern, wie eine Mutter sich um ihre Kinder kümmert." - Das Klinikum ist eine einzigartige Kombination aus westlich und östlich geprägter Medizin. Es beherbergt sieben Abteilungen der klassischen westlichen Medizin und drei der östlichen Medizin.


Das Chungshim Klinikum in ChongPyong

Weltgipfeltreffen tagt vom 4. bis 7. Februar in Seoul
Über 100 ehemalige Spitzenpolitiker aus aller Welt versammelten sich am 4. Februar im Lotte Hotel in Seoul zu einer Konferenz mit den Titel "Leadership and Governance". Sprecher der Eröffnungsveranstaltung waren Lech Walesa, ehem. Präsident von Polen und Noblepreisträger, Frau Betty Williams aus Nord-Irland, ebenfalls Nobelpreisträger, Abdurrahman Wahid, ehem. Präsident von Indonseien und Allan Kemakaze, Ministerpräsident der Solomon Inseln. In seiner Gründerrede mit Titel "Gottes Vaterland und das Zeitalter des Königtums in Chon-il Guk" rief Rev. Moon alle Teilnehmer auf, Jesu Worte, nämlich zuerst nach Gottes Königreich und Seiner Gerechtigkeit zu streben, gerade auch in der heutigen Zeit sehr ernst zu nehmen. Die nachmittäglichen Gesprächsrunden hatten die Situation von Nord- und Südkorea, sowie die Lage im Mittleren Osten zum Gesprächsthema. In seiner Rede anlässlich des Abschiedsbanketts "Lasst uns gemeinsam eine Welt des Friedens errichten" ermutigte Rev. Moon alle politisch und religiös Verantwortlichen, bei der Errichtung einer Welt des Friedens eine aktive Rolle zu spielen: "Aber Gläubige aller Religionen sollten zuerst drei mögliche Schwachpunkte kennen und überwinden: Erstens ihre Neigung, zu sehr jenseitsorientiert und zu wenig realistisch zu sein; zweitens die Gefahr engstirnig und kleingeistig zu werden, und drittens die Möglichkeit, dass ihr Glaube fanatische Züge annimmt. "


Eröffnungsveranstaltung des Weltgipfeltreffens in Seoul

Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Vereinigungskirche e.V. reagiert mit einem Leserbrief auf die im Materialdienst der EZW veröffentlichte Rezension des Buches "Blickpunkt Vereinigungskirche"
Mit einem Leserbrief hat der Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit auf eine im Materialdienst der EZW 12/02 veröffentlichte Rezension des Buches "Blickpunkt Vereinigungskirche - Beiträge aus der Theologie, den Geisteswissenschaften und in eigener Sache" reagiert. Darin wird besonders auf den auch in dieser Rezension wiederholten Vorwurf der Waffenproduktion und des Waffenexports eingegangen. - In einem Antwortschreiben der EZW wird zwar eingestanden, dass "offene Worte und auch Kritik ein gegenseitiger Prozess sein müssen" und der Leserbrief als Hinweis aufgefasst werde, "keine ungeschützten Behauptungen über die Vereinigungskirche in die Welt zu setzen oder irgendwo abzuschreiben". Gleichzeitig wurde jedoch klar gemacht, dass der Leserbrief nicht veröffentlicht wird.

Das Allensbacher Institut für Demoskopie über die Stimmung in Deutschland gegenüber religiösen Minderheiten
Umfragen des Allensbacher Instituts für Demoskopie werfen ein bezeichnendes Licht auf die Stimmung in der Bundesrepublik gegenüber religiösen Minderheiten. Danach glauben 75% der Bevölkerung, einen klaren Unterschied zwischen "Sekten" und Religionsgemeinschaften zu kennen. Das Wort "Sekte" wird bei einer großen Mehrheit der Bevölkerung mit so stereotypen Negativbegriffen wie "Abhängigkeit", "Gefahr", "Unterdrückung" und sogar mit "Drogen" in Verbindung gebracht. 82% der deutschen Bevölkerung sind sogar dafür, dass "Sekten" staatlich verboten werden, aber nur 18% hatte jemals einen persönlichen Kontakt mit einem "Sektenmitglied". - Viele Beobachter sind sich einig, dass diese feindselige Stimmung und intolerante Haltung gegenüber religiösen Minderheiten in der Bundesrepublik größtenteils auf das Wirken amtskirchlicher "Sektenexperten" zurückzuführen ist.


Studenten der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg diskutieren mit Mitgliedern der Vereinigungskirche
Etwa 40 Studenten der evangelischen und katholischen Theologie, Kandidaten für ein zukünftiges Lehramt an Haupt- und Realschulen, sowie an Gymnasien, diskutierten am 27.01. in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit zwei Vertretern der VK über Lehrmeinung und Lebenswandel in der VK. Zuvor hatten die Lehramtskandidaten im Rahmen des Seminars mit Titel "Sekte oder Glaubensgemeinschaft" schon Gelegenheit, mit anderen religiösen Minderheiten der Bundesrepublik direkten Kontakt aufzunehmen, darunter mit Zeugen Jehovas und Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche. Die Studenten interessierte dabei weniger die Lehre der VK. Als höchst spannend wurden dagegen das sogenannte matching und die Segnungszeremonie empfunden. Die meisten Fragen bezogen sich auf das Verständnis der VK Mitglieder bezüglich Ehe und Familie. -
Bemerkenswert ist, dass die Einladung an die VK auf den engagierten Einsatz einer Studentin zurück geht, die ihren Dozenten und ihre Kommilitonen davon überzeugen konnte, dass mit religiösen Minderheiten zu reden eigentlich viel ergiebiger und spannender ist, als lediglich über religiöse Minderheiten zu referieren.


Die neue Pädagogische Hochschule in Heidelberg

 

Ereignisse im Jahre 2002

IIFWP Konferenz "Gott und Weltfrieden" in Washington
Die Organisation Interreligious and International Federation for World Peace (IIFWP) veranstaltete vom 27. bis 29.12. in Washington DC eine internationale Konferenz zum Thema "Gott und Weltfrieden", an der rund 400 führende Persönlichkeiten aus Religion, Politik und anderen Bereichen teilnahmen. Sprecher waren u.a. Richard G. Lugar, Senator in Indiana, Danny L. Davis, Abgeordneter aus Illinois und James Towey, Direktor des Büros für Faith Based and Community Initiatives im Weißen Haus. Teilnehmer aus Afrika, Latein-Amerika und Russland diskutierten mögliche Strategien zur Verringerung der Kluft zwischen arm und reich und zur Förderung von Familienwerten als stabilisierenden Faktor für die Gesellschaft. Rev. Moon wurde für seinen 33-jährigen Einsatz in und für die Vereinigten Staaten geehrt. In seiner Gründeransprache rief Rev. Moon dazu auf, atheistische Philosophien, den säkularen Humanismus und den moralischen Relativismus genauso zu überwinden, wie den scheinheiligen Glauben an Gottes Namen ohne Kenntnis der Wahren Liebe: "Wir befinden uns in einer Übergangszeit. In dieser Zeit müssen sich die Vereinten Nationen und die Nationen der Welt zusammenschließen und miteinander kooperieren." (Siehe auch den Artikel in der Washington times: "Lugar opens peace meeting".)


IIFWP Konferenz in Washington DC

Konferenz der Friedensbotschafter in Hawaii
Jeweils 50 Friedensbotschafter aus den USA, aus Korea und aus Japan trafen sich am 9. Dezember zu einer fünf-tägigen Konferenz in Kona, Hawaii. Das Thema des Treffens lautete: "Rev. Moons Vision für eine 'Vereinte Nation des kosmischen Friedens' und die Rolle der Friedensbotschafter". Die Zielsetzung der Konferenz war a) den Teilnehmern eine Gelegenheit zu bieten, die Lehre Rev. Moons in Form des 'Göttlichen Prinzips' kennenzulernen, b) gemeinsam über die Bedeutung einer "Vereinten Nation des kosmischen Friedens" zu diskutieren, c) an einer Verschwisterungszeremonie dieser drei Nationen teilzunehmen und d) die Sehenswürdigkeiten der Insel Hawaii zu erleben. Rev. Moon sprach mehrmals zu den Gästen, wobei er besonders das Motto für die Friedensbotschafter betonte, nämlich der moralische Grundsatz "ein Leben für andere" zu führen, und sich über nationale Grenzen hinweg für den Frieden in der ganzen Welt einzusetzen.


Teilnehmer der Konferenz in Hawaii

Evangelische Fakultät der Universität Heidelberg lädt Mitglieder der Vereinigungskirche zum offenen Dialog ein
Im Rahmen eines Seminars über Christliche Sondergemeinschaften hat die ev. theol. Fakultät der Universität Heidelberg Vertreter der deutschen Vereinigungskirche e.V. eingeladen, vor ihren Studenten sich selbst darzustellen. Die etwa 15 Theologiestudenten nutzten die verbleibende Zeit, um reichlich Fragen zu stellen, wobei Prof. Dr. Dr. Besier als Diskussionsleiter fungierte. Besonders interessierten sich die Studenten für die Praxis des sog. matching durch den Gründer der Vereinigungskirche Rev. Moon, obwohl dies mittlerweile ein Teil der Geschichte ist, da Rev. Moon nur noch in speziellen Ausnahmefällen den Mitgliedern der Kirche Vorschläge zur Partnerwahl unterbreitet.


Universitätsstadt Heidelberg

Interreligiöse und Internationale Segnung und Erneuerung des Eheversprechens für den Weltfrieden
Am 7. Dezember veranstalteten Rev. und Frau Moon im Crystal Gateway Marriott Hotel in Washington DC eine Segnungszeremonie für 1200 Ehepaare aus verschiedenen Kulturen und Religionen. Da es sich bei dem 7. Dezember gleichzeitig um den 61. Jahrestag des japanischen Überfalls auf Pearl Harbor handelte, sollte durch die Veranstaltung ein deutliches Zeichen der Versöhnung gesetzt werden. So umarmten sich während einer besonders dafür vorbereiteten Versöhnungszeremonie japanische und amerikanische Veteranen aus dem Zweiten Weltkrieg, aber auch Repräsentanten ehemals kommunistischer Nationen mit Repräsentanten westlicher Nationen, und ein Leiter nordamerikanischer Indianer mit einem Amerikaner europäischer Herkunft. Höhepunkt war die Versöhung der drei abrahamitischen Religionen durch Rabbi David Ben Ami, Imam Elahi und Bischof Floyd Nelson. Alle Anwesenden unterzeichneten eine Resolution, in der sie versprachen, sich für den Abbau rassischer, kultureller und religiöser Schranken und Mauern einzusetzen. Den eigentlichen Ehesegen spendeten neben Rev. und Frau Moon auch Vertreter des Islam, Judentums, Christentums, Hinduismus, Buddhismus, Sikhismus und ein religiöser Vertreter der nordamerkianischen Indianer. (Siehe auch Artikel der Washington Times vom 8.12.2002).


Die Teilnehmer der Segnungszeremonie

Seongnam Ilhwa Fußballteam neuer koreanischer Meister
Das Seongnam Ilhwa Cheonma Fußballteam hat zum fünften Mal den Meisterschaftstitel der Korea-Liga gewonnen. In der K-Liga, die mit der deutschen Bundesliga vergleichbar ist, kämpfen die besten koreanischen Fußballteams um den nationalen Titel. Bis zum Schluss blieb der Titel offen, weil die Ulsan Tiger auf Platz zwei der Liga sich hart an die Fersen der Favouriten geheftet hatten. Erst mit dem 4-1 Sieg über die Pohang Steelers stand endgültig fest, dass das Seongnam Ilhwa Team auch dieses Jahr wieder koreanischer Meister ist. Der Meistertitel ist umso bemerkenswerter, als das von Rev. Moon gegründete und von der Ilhwa Gingseng Firma gesponsorte Fußballteam das einzige in der K-Liga ist, das keinen Spieler in die Nationalmannschaft entsendet hatte, die ja auf der diesjährigen Weltmeisterschaft einen hervorragenden vierten Platz einnehmen konnte. Seongnam Ilhwa, das auch Sieger des Adidas Cup 2002 ist, hat sich damit für den FA Cup qualifiziert, bei dem es um umgerechnet etwa 1 Million Euro geht.


Das Seongnam Ilhwa Fußballteam nach seinem erfolgreichen Meisterschaftsspiel

Blickpunkt Vereinigungskirche - eine neu Veröffentlichung gibt Einblick in eine junge Religionsgemeinschaft
Blickpunkt Vereinigungskirche - Beiträge aus der Theologie, den Geisteswissenschaften und in eigener Sache ist der Titel eines im Oktober neu erschienenen Buches mit einem Umfang von über 400 Seiten. In den ersten beiden Teilen kommen Theologen, Religionswissenschaftler und Soziologen zu Wort, die sich wissenschaftlich mit der jungen Kirche in Deutschland und der Welt auseinandersetzen. Der dritte Teil stammt aus der Feder von Mitgliedern und nimmt zu aktuellen Ereignissen Stellung. Aufsätze behandeln den Endbericht der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen" des Deutschen Bundestages, das immer noch andauernde Einreiseverbot für das Gründerehepaar Rev. und Frau Moon für die Bundesrepublik und die Schengen Länder der Europäischen Union, und die Gleichstellung der Vereinigungskirche mit den traditionellen Kirchen durch das Urteil des Spanischen Verfassungsgerichts. -
Das Buch kann zu Preis von EUR 10,- vom Kando Verlag erworben werden.

Vorwort und Inhaltsverzeichnis


Ein neues Buch
mit vielen interessanten Beiträgen
rund um die Vereinigungskirche

Regierungsgewalt und die Rolle der Religion für Frieden und Sicherheit
Unter diesem Titel veranstaltete die Interreligious and International Federation for World Peace eine zweitägige Konferenz, zu der Teilnehmer aus 75 Länder nach New York kamen. Konferenzbeginn war am 21. September, dem Tag, der von UNO Generalsekretär Kofi Anan zum "Internationalen Tag des Friedens" deklariert war. Semakula Kiwanuka, UNO Botschafter von Uganda, eröffnete die erste Vortragsrunde. Rev. Dr. Chung Hwan Kwak, Präsident der IIFWP rief in seinem Beitrag dazu auf, dass Regierungsgewalt in jedem Fall eine moralische Basis haben müsse, ganz egal, ob es sich um eine Großmacht oder ein Entwicklungsland handelt: "Die Welt war noch nie in der Lage, ihre Probleme allein mit politischen, wirtschaftlichen oder militärischen Mitteln zu lösen". Rev. Kwak forderte alle religiösen und kulturellen Führungskräfte auf, eine größere Rolle im öffentlichen Leben zu spielen und "ein Leben für Andere" am eigenen Beispiel zu demonstrieren: "Die Welt wartet darauf, dass solche wahren Führungskräfte auf der Weltbühne in Erscheinung treten." - Rev. Moon sprach in seiner Gründerrede zum Thema "Gottes Vaterland und die eine Welt". Am folgenden Tag teilten sich die Konferenzteilnehmer in fünf Gruppen mit je 30 Personen und diskutierten über die Möglichkeit, eine Interreligiöse Kammer als beratendes Gremium in der UNO einzurichten. Andere prominente Sprecher waren Prof. Nicolae Anton Tau, ehem. Außenminister von Moldavien; Schwester Anele Heiges vom Komitee der religiösen NGOs in der UNO; Rabbi Izhak Bar Dea von Ramat Gan in Israel; Abdurrahman Wahid, ehem. Präsident von Indonesien; Noel Brown, ehem. Direktor des UNO Umweltprogramms; Abgeordneter des US Kongresses Danny K. Davis; Abd-Elaziz Hegazy, ehem. Ministerpräsident von Ägypten und Dr. Cromwell-Crawford, Professor für Religionen an der Universität Hawaii.


Islamische Teilnehmer ehrten
Rev. und Frau Moon durch Überreichen von Umhang und Kopfbedeckung eines Muslim Gelehrten

Ansprachentour von Frau Hak Ja Han Moon in den USA
Nach ihrer erfolgreichen 12-Städte Tour in Korea und Japan begann Frau Hak Ja Han Moon, Präsident der Frauenföderation für Weltfrieden, eine Redetour in den USA. Die Tour hatte ihren Ausgangspunkt in Washington DC, wo sich am 16. September 750 geladene Gästen im Sheraton National Hotel trafen. Wie die Washington Times berichtete, wurden während der Veranstaltung zehn prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Friedensbotschaftern ernannt, darunter Angela Sailor (associate director, White House office of public liaison), Elroy Sailer (deputy chief of staff, House Republican conference), und Thuy Nguyen-Hugo, (community service director, Metropolitan Washington YMCA). Frau Moon rief in ihrer Ansprache mit Titel Der Ursprung und die Wurzel des Friedens ist Gott das Publikum dazu auf, "ein Leben zum Wohl anderer" zu führen. Sie beendete ihre Rede "mit der dringlichen Bitte an die gesamte Menschheit, die ihr übertragene Verantwortung zu erfüllen, nämlich eine Welt des Friedens zu errichten, die Hautfarbe, Ideologie und nationale Grenzen hinter sich lässt". Andere Städte auf der Redetour sind Bridgeport, Boston, Atlanta, Miami, Chicago, Seattle, San Francisco, Los Angeles, Denver, New Jersey und New York.


Frau Hak Ja Han Moon
auf ihrer Redetour durch die Vereinigten Staaten

Für religiöse Toleranz und Gleichberechtigung
Weg mit dem Einreiseverbot für Rev. und Frau Moon
Gut 700 Mitglieder und Freunde der Vereinigungskirche e.V. haben am Samstag, den 7. September 2002 in einer Demonstration und Kundgebung ihrem Protest und ihrer Empörung über das fortdauernde Einreiseverbot für das Gründerehepaar Rev. Sun Myung Moon und seine Frau Hak Ja Han Moon Ausdruck verliehen. Der Demonstrationszug, ein bunter Mix aller Altersstufen aus Deutschland und den umliegenden europäischen Ländern, begann zwischen Reichstag und Brandenburger Tor, ging dann entlang der Straße "Unter den Linden" und "Friedrichstraße", umrundete einmal das Familienministerium und endete am Gendarmenmark. Dort prangerten vier internationale Specher den Fortbestand des Einreiseverbots als nicht vereinbar mit Grundgesetz und Rechtsstaatlichkeit an. Zwei Musikbands, eine kam extra aus England, sorgten für eine gelockerte Stimmung bei Jung und Alt. Die Veranstaltung endete mit dem Beatle's Song "Hey Jude, don't make it bad", bei dessen Ende die Teilnehmer Hunderte von bunten Luftballons mit der Aufschrift "Lift the ban" in den Himmel von Berlin entschweben ließen.
Eine Zusammenfassung der Ansprachen finden Sie hier.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Pressemappe.


Der Demonstrationszug formiert sich zwischen Reichstag und Brandenburger Tor

Service For Peace inspiriert junge Menschen
In der zweiten Julihälfte und den ganzen Monat August hindurch legten über 1000 Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren Hand an, um die Schulen in der Region um Washington D.C. herum zu verschönern. Service For Peace wurde von Hyun Jin Moon, dem dritten Sohn von Rev. und Frau Moon gegründet, und arbeitete mit über 80 anderen Organisationen zusammen, darunter der Boys and Girls Club of America, dem Polizeipräsidium von Washington D.C., dem International House of Prayer und dem YMCA (in Deutschland bekannt unter: Christlicher Verein Junger Männer und Frauen). Hyun Jin Moon ermutigte zu Beginn des Programms die Teilnehmer , alle Barrieren zu beseitigen, die immer noch Menschen verschiedener Rassen, Kulturen und Religionen trennen: "Weil wir alle Kinder des einen Himmlischen Vaters sind, können wir all das, was uns trennt, überwinden und letztendlich eine Welt des Friedens errichten." - Für die Teilnehmer war nach eigenen Angaben am wichtigsten, dass man in dieser Kampagne andere Jugendliche kennen lernte, mit denen man vorher noch nie etwas zu tun hatte.
(Siehe auch die Berichte in der Washington Times und der Washington Post).


Hyun Jin Moon spricht zu über 1000 Jugendlichen vor ihrem Einsatz auf den Schulen von Washington D.C.

Rev. Moon und die Pelè Stiftung gründen Sun Moon Peace Cup
Fußballstar Edson Arantes do Nascimiento, der unter dem Namen Pelé weltweit bekannt ist, besuchte Anfang Juni das Gründerehepaar Rev. und Frau Moon in ihrem Wohnsitz in Seoul, Korea. Thema des gemeinsamen Gesprächs war die Rolle des internationalen Fussballs für den Weltfrieden. Rev. Moon ermutigte Pelé, als Sport- und Friedensbotschafter durch die Welt zu reisen und damit einen Beitrag für den Weltfrieden zu leisten. Man einigte sich, gemeinsam den Sun Moon Peace Cup zu gründen, der dann am 12. Juni in der Little Angels School in Seoul feierlich aus der Taufe gehoben wurde. In seiner Gründeransprache sprach Rev. Moon von seinem Engagement in der Welt des Sports und des Fußballs. "Die Begeisterung für Sport überwindet religiöse Dogmen und politische Ideologien. So wird Sport zu einer Grundlage für Versöhnung und Frieden, auf deren Basis sich die Herzen aller Menschen vereinigen können".


Fußballstar Pelé besucht Rev. Moon in Seoul

Teilerfolg für die Vereinigungskirche in der Auseinandersetzung um das Einreiseverbot
Die deutsche Vereinigungskirche hat in ihrer Auseinandersetzung mit der Bundesregierung bezüglich des 1995 verhängten Einreiseverbots für das Gründerehepaar Rev. und Frau Moon einen Teilerfolg erzielt. In seinem Urteil (Orginaltext und englische Übersetzung) vom 19.6. stellt das Oberverwaltungsgericht in Koblenz klar, dass es sich bei der Vereinigungskirche um eine Religionsgemeinschaft (religiöse Minderheit) im Sinne des Grundgesetzes Artikel 4 handelt und sie deshalb ein Recht auf freie und uneingeschränkte Religionsausübung habe. Sämtliche Anschuldigungen und Unterstellungen, welche die Bundesregierung ursprünglich von einigen sog. Sektenexperten der Amtskirchen unreflektiert übernommen hatte, finden im Urteil keine Erwähnung mehr. Während der mündlichen Verhandlung schlug der Vorsitzende Richter vor, dass sich die Parteien gütlich einigen sollten. Denkbar wäre z.B. eine Aufhebung des Einreiseverbots unter bestimmten Auflagen, so dass die Bedenken der Bundesregierung bezüglich einer möglichen "Gefährdung öffentlicher Ordnung und Sicherheit" beseitigt werden könnten. Beide Parteien signalisierten zunächst Gesprächsbereitschaft. Im Laufe der Unterredung stellte sich jedoch heraus, dass die Vertreter der Bundesregierung nicht willig waren, einen Kompromiss einzugehen, und sich auch nicht sicher waren, ob sie dazu überhaupt ermächtigt sind. Die Vertreter der Vereinigungskirche zeigten eine viel größere Flexibilität, war es doch schon immer das erklärte Ziel, mit den Behörden direkt ins Gespräch zu kommen, was bisher immer mit dem Hinweis, es bestünde kein Gesprächsbedarf, abgelehnt wurde. Schließlich wurde der Fall doch wieder dem Gericht zur Entscheidung übergeben. Zum großen Bedauern des Vorstands und aller Angehörigen der Vereinigungskirche konnte das Gericht nicht die besondere Bedeutung erkennen, welche einer unmittelbaren Betreuung einer jungen Religionsgemeinschaft durch ihren noch lebenden Gründer zukommt. Ein Besuch der Eheleute Moon, so der Wortlaut des Urteils, habe für die deutschen Mitglieder keine größere Bedeutung, als dies ein Zusammentreffen von Kirchenoberhäuptern und gläubigen Kirchenmitgliedern üblicherweise habe. Das Einreiseverbot stellt somit nach Meinung des Gerichts keine Einschränkung der freien Religionsausübung dar und kann deshalb weiterhin von der Bundesregierung, auch ohne genauere Begründung, aufrecht erhalten werden.

Segnungsveranstaltung für Geistliche der 2. Generation in Washington
Etwa 500 Paare nahmen an einer erneuten Segnungsveranstaltung am 3. Juli in Washington DC teil. Im Unterschied zur Veranstaltung im April waren es diesmal die erwachsenen Kinder der Pastoren und religiösen Leiter, die den Ehesegen von Rev. und Frau Moon in Empfang nahmen. Weltweit gab es noch weiter 1,8 Millionen Teilnehmer, die über Satellit und Internet mit der Veranstaltung direkt verbunden waren. "Rev. Moon is putting pastors on the spot", kommentierte anschließend Rev. Timothy Cleary, der mit seiner Frau Sandra teilnahm, nach einem Bericht in der Washington Times: "Wir wollen unsere nächste Generation vor dem moralischen Verfall schützen". - Die Paare versprachen sich gegenseitig die eheliche Treue und ihre Kinder im Glauben an Gott zu erziehen.


Segnung für Geistliche der 2. Generation

Washington Times feiert 20-jähriges Bestehen
Über 3000 Abgeordnete des Kongresses, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und verschiedener Religionen versammelten sich am 20. Mai im Washington Hilton Hotel, um das 20-jährige Bestehen der Washington Times zu feiern. Vor genau 20 Jahren beschlossen Rev. Moon und führende Vertreter der internationalen Vereinigungsbewegung, die Washington Times als konservativen Pendant zur links-liberalen Washington Post ins Leben zu rufen. Damals erwarteten viele Beobachter, dass die neue Tageszeitung nur Wochen, bestenfalls Monate überleben würde. Präsident George W. Bush gratulierte in einer Grußbotschaft der Zeitung mit den Worten: "Seit 1982 haben Menschen aus Amerika und der ganzen Welt die Washington Times als ausgezeichnete Quelle für Information und Meinungsbildung geschätzt... Ihr beständiger Einsatz ist ein Musterbeispiel für vorbildhaften Journalismus." In zwei Gründeransprachen (1. Ansprache und 2. Ansprache) forderte Rev. Moon die Anwesenden auf, solche Qualitäten zu fördern, die die Freiheit verteidigen, Familienwerte unterstützen und den Glauben an Gott stärken.


Das Ehepaar Moon beim Anschneiden der Geburtstagstorte

144.000 Clergy Couples Blessing in Washington D.C. und weltweit
Auf Einladung der American Clergy Leadership Conference (ACLC) trafen sich im Sheraton National Hotel in Washington D.C.
rund 700 Paare, meist Pastoren und Geistliche verschiedener Kirchen und Religionen. Das World Peace Blessing wurde live per Satellit in alle übrigen Staaten der USA und per Webcast in die ganze Welt ausgestrahlt. Die Feier zur Erneuerung des Ehegelübdes stand unter dem Motto "Stand for Family - Save the Nation". Vor dem Segnungsgebet durch Rev. und Frau Moon spendeten leitende Persönlichkeiten aus Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Sikhismus und indianischer Tradition ihren Segen. Eine eigens dafür eingerichtete Web-Seite ermöglicht den Zugriff auf weitere Informationen. -
In der Bundesrepublik nahmen etwa 140 Personen an einer simultanen Veranstaltung in Stuttgart teil, die in einer live Internet Übertragung der Hauptveranstaltung in Washington ihren Höhepunkt hatte.


Vertreter der Weltreligionen geben ihren Segen anlässlich der 144.000 Clergy Couples Blessing

Frauenföderation für Weltfrieden feiert 10-jähriges Bestehen
Etwa 2000 Mitglieder der Frauenföderation für Weltfrieden feierten im April den 10. Jahrestag ihrer Gründung in der Little Angels School in Seoul, Korea. Frau Lan Young Moon, internationale Präsidentin, erklärte zu Beginn, dass der NGO Status der Föderation vom UNO Wirschafts- und Sozialrat um weiter 4 Jahre verlängert wurde. Grußbotschaften der Vizepräsidentin von Taiwan, Anette Lu, sowie der Ehefrauen der Präsidenten Koreas und der Vereinigten Staaten wurden verlesen. Dr. Hak Ja Han Moon betonte in ihrer Gründeransprache, dass es nicht in der Natur der Frau läge, die Männer zu konfrontieren oder sie zu bekämpfen. Als individuelle Verkörperung des weiblichen Aspekts von Gott ist sie die vollkommene und gleichwertige Partnerin des Mannes, ohne die Gottes Ideal nicht erfüllt werden kann. - Die Frauenföderation hat in letzter Zeit durch ihr 1%-love-sharing-project von sich aufmerksam gemacht, wobei die internationale Mitgliedschaft einen Spendenbetrag von einem US$ pro Kopf und Monat für Hilfsprojekte in Nord-Korea aufbringt.


Präsidentinnen der Frauenföderation aus verschiedenen Kontinenten beim Anschneiden des Geburtstagskuchens

IIFWP Organisiert Frühstück für UN Botschafter
Anlässlich der für Mai geplanten Special Session on Children der UNO-Vollversammlung lud das UNO-Büro der Interreligious and International Federation for World Peace am 26. April zu einem Frühstück für UN Botschafter ein. Ziel war es, die Botschafter über das für den nächsten Tag geplante World Peace Blessing zu informieren und darzulegen, welchen Beitrag solche Segnungsaktivitäten für eine World Fit for Children leisten können. Rev. Dr. Chung Hwan Kwak, Präsident der IIFWP eröffnete die Frühstücksrunde, gefolgt von Rabbi Itzhak Bar-Dea, Oberster Rabbiner des Ramat Gan Rabbinats, Rev. T.L. Barret, Superintendent der Church of God in Christ Kirche in Chicago und Imam Ameer Salahud'din, Imam und Mitgründer des Islamischen Zentrums Passaic/Paterson, New Jersey. Unter den 75 Teilnehmern befanden sich 53 UN-Botschafter und Mitarbeiter aus 52 Nationen.


Frühstücksrunde für UN-Botschafter

Rev. Moon feiert seinen 82. Geburtstag zeitgleich mit dem 59. Geburtstag seiner Frau
Am 17.2. 2002 feierten die Eheleute Moon im Olympiastadion von Seoul, Korea, ihren 82. bzw. 59. Geburtstag. Die Eheleute sind am gleichen Tag geboren. Einer der Gratulanten war Tommy E. Remengesau, Präsident der Inselrepublik Palau. In seiner Rede würdigte der Präsident Rev. und Frau Moons unermüdlichen Einsatz für den Weltfrieden. -
Zahlreiche Persönlichkeiten hatten zuvor ihre Glückwünsche in Form von kleinen Aufsätzen übermittelt, die in dem Buch The Hope of All Ages, A Unified World of Peace - A Tribute to the Reverend and Mrs. Sun Myung Moon veröffentlicht wurden. - Beim abendlichen Festempfang in der Little Angels School sprach Rev. Moon zum Thema Der Weg der Erlösung für die Welt und Nation. Die Universal Ballet Company stellte ihre hohe Professionalität mit Szenen aus Schwanensee unter Beweis. Enthusiastischen Applaus ernteten Folkloretänze und Lieder der 8 bis 12 Jahre jungen Schülerinnen der Little Angels School.


Volles Stadion bei der Geburtstagsfeier
von Rev. und Frau Moon

3500 Paare nehmen an der Segnungsveranstaltung im Olympiastadion von Seoul teil
Höhepunkt des 8. Welt Kultur und Sport Festivals (WCSF) war am 16.2.die Ehesegnung von rund 3500 Paaren im Olympiastadion in Seoul. Die Segnungsveranstaltung, bei der die Paare versprechen, als Familien einen hohen moralischen Standard zu wahren und damit einen Beitrag für den Weltfrieden zu leisten, ist zu einem festen Bestandteil des WCSF geworden und wird über Satellit und Internet live in alle Welt übertragen. Gleichzeitig mit Rev. und Frau Moon gaben führende Vertreter aus Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und anderen Religionen ihre Glück- und Segenswünsche entsprechend ihrer jeweiligen Tradition.


Segnungsfeier der 4000 Paare im Olympiastadion von Seoul

Interreligious and International Federation for World Peace organisiert Assembly 2002 in Seoul, Korea
Über 500 geladene Gäste aus aller Welt versammelten sich vom 14.2. bis 18.2. im Seoul Hilton Hotel zur Assembly 2002 unter dem Motto Establishing a Culture of Peace - Worldviews, Institutions, Leadership and Practices. Unter den Teilnehmern waren 16 ehemalige Staatsoberhäupter sowie weitere führende Persönlichkeiten aus den Bereichen Religion, Medien, Wirtschaft und NGOs. Abdurrahman Wahid (ehem. Präsident von Indonesien), Mrs. Mary Note (First Lady der Republik Marshall Islands) und Jion Namkung (Minister für Kultur und Tourismus der Republik Korea) begrüßten die Teilnehmer in ihren Eröffnungsreden. Frau Dr. Hak Ja Han Moon stellte in einer bewegenden Rede ihren Mann Rev. Dr. Sun Myung Moon vor, der dann die Gründeransprache hielt. Die Teilnehmer verteilten sich in den folgenden Tagen auf sieben getrennte Komitees, um sich am letzten Tag im Schlussplenum wieder zu treffen. Die Assembly 2002 war Teil des 8. Welt Kultur und Sport Festivals. Ein ausführlicher Bericht in Englisch kann unter www.iifwp.org eingesehen werden.


Stanislav Shushkevich, ehem. Präsident von Belarus, und Rodrigo Carazo, ehem. Präsident von Costa Rica überreichen dem Gründer Rev. Moon eine Plakette

Vorbereitungen zum World Peace Blessing 2002 laufen auf Hochtouren
Wichtige Vertreter der American Clergy Leadership Conferenc (ACLC) trafen sich am 8. Februar in New York zur Vorbereitung des World Peace Blessing 2002. Ziel der Segnungsveranstaltung am 27. April dieses Jahres ist es, ein unübersehbares Zeichen für die Stärkung der Familie und Nation zu setzen, indem möglichst viele leitende Persönlichkeiten verschiedener christlicher Denominationen und nicht-christlicher Religionen zusammen mit ihren Ehepartnern an der Veranstaltung teilnehmen. Dem Organisationskomitee gehören bekannte Geistliche an, wie Pfarrer T.L. Barrett, Rev. Michael Jenkins, Archbishop George Stallings, Bishop David Billings, Rev. Leroy Elliot, Rev. Levy Daugherty und Dr. Chang Shik Yang. Das Komitee plant eine nationale Informationskampagne, die alle religiösen Führerpersönlichkeiten in den Vereinigten Staaten erreichen soll, um sie zur Segnungsveranstaltung einzuladen.


Treffen des Organisationskomitees der ACLC zur Vorbereitung des World Peace Blessing 2002

Die Familie transzendiert Religion und Kultur
Etwa ein hundert geladene Gäste trafen sich an den ersten drei Februartagen im Crowne Plaza Hotel in Berlin, um Gedanken und Erkenntnisse zum Thema "Die Bedeutung der Familie in den verschiedenen Religionen und für die Gegenwart" auszutauschen. Die Präsentationen beleuchteten die Bedeutung der Familie aus Sicht der drei abrahamischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam), aus historischer Perspektive und aus der Sichtweise der Familienföderation. Im Rahmen des Abendprogramms, umrahmt von kulturellen Darbietungen, wurden elf Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens neu in die Liste der Friedensbotschafter aufgenommen. Die Ernennung von Friedensbotschaftern ist eine Initiative der Interreligiösen und Internationalen Föderation für Weltfrieden e.V., die zusammen mit der Familienföderation e.V. als Veranstalter der Konferenz auftrat. Siehe dazu auch einen ausführlichen Bericht zur Konferenz im MS-Word Format.


Dr. Erno Lazarovits, representing Judaism, together with Abdulbasit Tariq, representing Islam

 

Ereignisse im Jahre 2001/2000