Resolution

unterzeichnet von den Teilnehmern des Tagesseminars mit Thema

„Die Welt am Wendepunkt:
Führungsqualitäten und Verantwortung als Voraussetzung für eine Welt des Friedens“

Frankfurt, den 23. August 2003

Weil die Hoffnung aller Zeiten eine vereinigte Welt des Friedens ist, in der Menschen aller Rassen, Religionen, Nationen und Kulturen in Harmonie, in Achtung vor der Würde des Anderen, in gegenseitiger Hilfestellung und in gemeinsamen Wohlstand zusammenleben; und

Weil gemäß der UNO Charta und der Uno Menschenrechtsdeklaration neben Rasse, Geschlecht, Hautfarbe und Sprache die Religion als eines der grundlegendsten Merkmale betrachtet wird, nach denen die Menschen sich selbst und andere identifizieren, und

Weil wir gemeinsam an diesem Seminar teilgenommen haben, um innovative Ansatzpunkte für den Frieden durch verantwortungsbewusste Leitung und gutes Regieren herauszuarbeiten, mit dem Ziel, zu wichtigen Ergebnissen zu gelangen, die wir, wenn wir nach Hause, an unseren Arbeitsplatz, an die Orte unserer religiösen Verehrung, in unsere gewohnte Umgebung und in unsere Nation zurückkehren, dort verbreiten und in unserem täglichen Leben verwirklichen, und

Weil wir die Vision von Reverend und Frau Sun Myung Moon, Sponsoren dieser weltweit durchgeführten Seminare 2003, begrüßen, in welcher als zusätzliche Einrichtung in der UNO die Bildung einer interreligiösen Ratskammer angeregt wird, die sich mit allen kritischen Herausforderungen einer globalen Verantwortung für unsere Welt am Wendepunkt befasst

Sind wir 

1.     überzeugt, dass eine interreligiöse Ratsversammlung in der UNO einen bedeutenden Beitrag zur Erfüllung der Friedensmission der UNO leisten kann „um kommende Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren“; wir sind bereit den Antrag zur Bildung einer interreligiösen Ratsversammlung mit Rat und Tat zu unterstützen, der bei der 58. Generalversammlung der Vereinten Nationen eingebracht werden wird; und wir sind

2.     entschlossen diese Vision und Resolution zu verbreiten, indem wir in unserer Nation das Staatsoberhaupt, die Parlamentarier, die Minister, die führenden Religionsvertreter; Gelehrte und Journalisten davon unterrichten und die staatlichen Organe unseres Landes ermutigen, diese Initiative  zu unterstützen; und wir

3.     erkennen die Notwendigkeit interreligiöser Harmonie und Zusammenarbeit als Grundlage für den Frieden und werden uns selbst ernsthaft für die Errichtung von Herzensbeziehungen, gegenseitigen Respekt, Vertrauen und Zuneigung unter den Gläubigen aller religiösen Traditionen einsetzen; und wir

4.     bekräftigen unsere Liebe für und unsere Achtung vor Gott, dem Ursprung aller Dinge einschließlich der Religionen, als gemeinsame Basis für alle Menschen, welcher Religion oder Zivilisation sie auch angehören mögen, dass wir beten, meditieren, Gott verehren, heilige Orte des Gebetes und Zonen des Friedens und Wohlstandes errichten wollen und die Menschen ermutigen, einander in Liebe, Respekt und Harmonie zu begegnen und alle Barrieren zu überwinden, die uns viel zu oft trennen; und wir

5.     unterstützen aus ganzem Herzen den Vorschlag, das Jahr 2004 durch die UNO als das “Internationale Jahr für interreligiöse Zusammenarbeit für Frieden und der Sicherheit“ zu deklarieren; und

6.     ermutigen den Generalsekretär der UNO sowie alle Mitgliedstaaten, während der 58. Generalversammlung ein Vorbereitungskomitee im Rahmen des „Internationalen Jahres für interreligiöser Zusammenarbeit für Frieden und Sicherheit“ zu bilden, das sich vorrangig mit der Ausarbeitung eines Mechanismus innerhalb des Systems der UNO beschäftigen wird, der es ermöglicht, in kritischen Fragen der Sicherheit und des Friedens auch Ergebnisse der interreligiösen Diskussion und Ratsbeschlüsse einfließen zu lassen; und

7.     bekräftigen, dass wir dieses Seminar mit neuem Engagement, neuer Hoffnung und Entschlossenheit für den Frieden zu arbeiten, verlassen und unsere Zeit und Energie dahingehend investieren werden, das edle Prinzip eines “Lebens für Andere” zum Wohle des Weltfriedens und als direkter Weg zur Beendigung aller Leiden der Menschheit in unserem täglichen Leben umzusetzen.

Unterzeichnet am 23.08.2003 als Teilnehmer des internationalen Seminars, durchgeführt von der Interreligiösen und Internationalen Föderation für Weltfrieden e.V.