Die Rolle des Sports für in der Verwirklichung des Weltfriedens Reverend Sun Myung Moon 12. Juni 2002 Seoul Korea Ins Deutsche übertragen von Johannes Stampf
Verehrte Gäste, meine Damen und
Herrn: Es freut mich außerordentlich diese bedeutsame Zeit mit Ihnen
zu teilen. Im Besonderen möchte ich den Leitern
meinen tiefsten Dank aussprechen, die im 17. Weltcup, der gemeinsam
in Japan und Korea ausgetragen wird, diese Veranstaltung trotz ihrer
vollen Zeitpläne mit ihrer Anwesenheit beehren. Heute am 12. Juni 2002
ist der 13. Tag dieses Weltcups. Das Fußballfieber steigt auf der ganzen
Welt. Tag für Tag sehen wir die Wettkämpfe, die in Sieg und Niederlage,
in Freude und Enttäuschung enden. Inmitten all dessen feiern wir in
einer Freundschaft und Begeisterung, die Rassen, Ideologien und Nationen
übersteigen. Wenn wir uns heute hier versammeln,
müssen wir tief darüber nachdenken, wie wir durch den Sport den Frieden
unter den Menschen fördern können. In der Bibel heißt es: Selig sind
die Friedenstifter, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. (Mt.4,9)
Mein ganzes Leben habe ich die Bereiche Religion, Erziehung, Medien,
Kultur, Kunst, Sport und andere Bereiche mit Gott verbunden, indem ich
in Übereinstimmung mit dem Willen des Himmels diese biblischen Worte
in die Praxis umgesetzt habe. Mein über 80jähriges Leben war ein fortwährendes
Opfer der ehrlichen Hingabe für die Erfüllung des Willens Gottes und
die Verwirklichung Seiner Ideale der Freiheit und der Freude in einer
Welt des Friedens. Wie Ihnen allen bekannt ist, hat
die Welt im Verlauf ihrer langen Geschichte alles versucht, um Frieden
zu verwirklichen. Das Streben nach Weltfrieden kann allerdings nicht
mit politischer, wirtschaftlicher oder militärischer Macht eines Landes
gelöst werden. Tatsache ist, dass es eine fundamentale
Wahrheit geben muss, eine Ideologie des Friedens, die von Familien,
Sippen, Völkern, Nationen, der Welt und sogar des Kosmos angewandt werden
kann. Das göttliche Schöpfungsideal strebt
nach einer Welt der wahren Ideale, der wahren Liebe, des wahren Lebens,
der wahren Abstammungslinie und des wahren Friedens. Diese Welt entspricht
auch der lang gehegten Sehnsucht des Menschen. Wenn wir aber von Idealen,
Freude, Liebe und Frieden sprechen, so müssen wir
zuerst nach deren Ursprung fragen. Dieser kann in einem Leben
des Dienens, des Opferns und des Lebens für einen Partner als Gegenüber
gefunden werden. Das fundamentale Prinzip der geordneten Existenz des
Universums erfordert , dass jedes Wesen zum Wohle anderer Wesen existiert,
so wie Gott das tut. Der allwissende Gott ist der König
der Weisheit. In Seiner Weisheit schuf Er die Wesen so, dass Subjekt
und Objekt-Partner jeweils füreinander leben, um auf diesem Weg wahre
Liebe, wahre Freude und wahren Frieden hervorzubringen. Alle Wesen sind
untereinander verbunden und besitzen einen zweifachen Zweck. Im Mittelpunkt
jeder Existenz befindet sich ein zweifacher Zweck. Da ist auf der einen
Seite der Zweck, der in Beziehung zum inneren Charakter (Seong Sang)
steht, der das Gute für das Gemeinwohl sucht. Auf der anderen Seite
steht der Zweck, der in Beziehung zur äußeren Form steht (Hyeong Sang)
und der nach der Erhaltung und dem Wohlbefinden der eigenen Entität
strebt. Ein Beispiel für den inneren Zweck ist das Zusammenspiel von
Proton und Elektron, das die Existenz eines Atoms ermöglicht. Als positiv
und negativ geladene Ionen formen Atome Moleküle. Nährstoffe bestehend
aus solchen Molekülen ermöglichen es den Pflanzen zu wachsen. Während
sich die Pflanzen vermehren versorgen sie Tiere mit Nahrung. Auch gibt
es zwischen Pflanzen und Tieren einen Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxyd.
Bienen und Blumen leben in wechselseitiger Beziehung zueinander. Wenn
wir die Himmelskörper betrachten, so sehen wir, dass die Sonne und deren
Planeten zueinander in einer Beziehung von Geben und Empfangen stehen,
die es den Planeten ermöglicht in einer präzisen Entfernung die Sonne
zu umkreisen und sich dabei um die eigene Achse zu drehen. Schon früh in meinem Leben erkannte
ich, dass es im Universum eine fundamentale Wahrheit geben muss: Alle
Wesen existieren zum Wohle anderer. Diese Wahrheit finden wir überall.
Übertragen auf die Eltern-Kind-Beziehung entstehen hier wahre Eltern
und wahre Söhne und Töchter. Es ist eine unbestreitbare Wahrheit,
dass Eltern und Kinder nur dann in Freude und Glück miteinander leben
können, wenn Familienmitglieder jeweils zum Wohl des anderen leben.
Zum Wohle des anderen zu existieren ist das Grundprinzip des Universums.
Nur auf der Basis dieses Prinzips können wir die Freude, den Frieden,
alle Ideale und die Liebe in vollendeter Form erleben. Wenn wir das Prinzip des ‚Lebens
für andere’ ausweiten, können wir nationale und ethnische Grenzen überwinden
und eine Welt der Völker schaffen, in der alle zum Wohle anderer leben.
Ohne Zweifel wird eine solche Welt die Welt der vollkommenen wahren
Liebe, der vollkommenen wahren Ideale, des vollkommenen wahren Friedens
und der vollkommenen wahren Freude sein, die die Menschheit so sehr
zu erreichen suchte. Wenn wir uns an das Prinzip eines Lebens zum Wohl
des anderen halten, stehen uns alle Türen offen und wir können überall
hin gehen. Wenn Sie, nachdem Sie in diesem
Leben auf Erden wahre Liebe durch ein Leben für andere praktiziert haben,
in die Geistige Welt eingehen, so werden Sie fähig sein Gottes Segen
in alle Ewigkeit zu empfangen. Gott ist das zentrale Wesen des Himmels
und der Erde. Sie werden dann erfahren, dass es kein größeres Glück
gibt als dieses. Es ist für uns wichtig zu verstehen, dass ein Wesen,
das für andere lebt, die zentrale Position in seiner Umgebung einnimmt,
und dass dieses Wesen, weil es diese zentrale Position einnimmt, die
Kapazität hat eine vereinigte Umgebung und eine Welt des Friedens zu
errichten. Heute gibt es zahlreiche Religionen
mit vielen verschiedenen Heiligen Schriften. Ihre Hauptlehren jedoch
lassen sich in einem Satz zusammenfassen: „Lebe zum Wohl anderer“. Was
sind die Wesensmerkmale einer wahren Religion, einer Religion der Liebe,
der Ideale und der Freude, welche die Menschen zum Frieden führen kann?
Sie wissen die Antwort bereits: Die Religion, die sagt, sie opfert sich
selbst zum Wohle des einzelnen, zum Wohle der Familie, zum Wohle der
Sippe, zum Wohl des Volkes, zum Wohl der Nation, zum Wohle der Welt,
zum Wohle des Himmels und der Erde und zum Wohle von Gottes wahrer Religion,
ist die Religion, die die Menschen zum Frieden und zur Freude führt. Friede ist ein Begriff, der ein
Zusammenspiel erfordert. Das gleiche trifft auf Freude zu. Niemand kann Freude
allein erfahren. Auf Grund
dieser Erkenntnis können wir erkennen, dass die Freude des gesamten
Universums mit dem Bemühen zur Einheit in jedem einzelnen beginnt. Friede
und alle Ideale nehmen ihren Anfang von und sind verbunden mit dem Punkt,
an dem jeder von uns versucht selbst eins zu werden. Menschliche Werke allein können
keine vollkommen friedvolle Bande unter den Menschen hervorbringen.
Warum ist das
so? Gefallene Menschen trachten nur nach ihrem
eigenen Vorteil. Sie versuchen einander für eigene Zwecke zu benutzen.
Jeder Mensch verfolgt seine oder ihre eigenen Interessen und sammelt
so viele Güter wie nur möglich. Trifft das nicht auf alle zu, die wir
hier sind? Selbst erfolgreiche Parlamentsmitglieder, solche, die in
der Gesellschaft respektiert werden und Persönlichkeiten in führenden
Positionen sind darum bemüht, ihre Macht zu festigen und ihren Einfluss
auszuweiten. Bis heute war dies das fundamentale Anliegen unseres Lebens.
In einer Welt, die aus Menschen besteht, die nur zu ihrem eigenen Wohl
leben, werden Konflikte niemals enden. Lassen Sie uns an diesem Punkt
die Struktur unseres Körpers betrachten. Ist das Auge dazu da, um für
sich selbst zu leben? Wurde der Mund für sich selbst geschaffen? Nein,
jedes Organ wurde für seinen zugehörigen Partner geschaffen. Ist das
Ohr für sich selbst da? Nein, es wurde geschaffen, damit es zum Wohle
des ganzen Körpers hört. Wurde die Nase für sich selbst geschaffen?
Unsere Hände wurden nicht geschaffen, um nur ihren eigenen Zwecken zu
dienen. In der Tat haben die Sexualorgane des Mannes und der Frau keinen
Selbstzweck. Vielmehr wurde das Sexualorgan des Mannes für seine Frau
und das Sexualorgan der Frau für ihren Mann geschaffen. Das ist der
Punkt, an dem Friede beginnt. Es ist der Punkt, an dem jede Person versucht
zum Wohle des anderen zu leben. Der Körper einer Mutter ist so geschaffen,
dass er nicht nur eigenen Zwecken dient, sondern vielmehr für ihren
Mann und ihre Kindern existiert. In unserem Leben haben meine Frau
und ich auf vielen Gebieten zusammengearbeitet, um eine friedvolle Welt
zu schaffen, eine Welt, in der die Menschen füreinander leben. Beispiele
dafür sind die interreligiösen, internationalen Betätigungen, Aktivitäten
für die NGOs und Bildungsprogramme sowohl für die Regierungs- als auch
für die Oppositionsparteien, die wir durchführen, um Barrieren der Rasse,
Nationalität und Sprache abzubauen. Ein anderes Beispiel ist die Familienföderation
für Weltfrieden und Vereinigung, die eine Bewegung der wahren Familien
und der reinen Liebe fördert. Auf akademischem Gebiet bemühen
sich die Bridgeport Universität in den USA und an der Sun Moon Universität
in Korea um eine höhere Bildung und Praxis der Philosophie des Friedens.
Auf dem Gebiet der Medien schufen die Washington Times in Amerika, die
Segye Times in Korea und Sekai Nippo in Japan gemeinsam mit anderen
Medien in Nord- und Südamerika ein Netzwerk, das sich bald auf 185 Nationen
ausweiten und einen großartigen Beitrag leisten wird, um die Völker
der Welt zu vereinen. Hier in dieser Nation haben sich
führende Fußballmannschaften der Welt zusammengefunden. Fußballfieber
ergreift Korea und Japan, und die ganze Welt erlebt eine festliche Atmosphäre.
Letztlich aber besteht die eigentliche
Aufgabe der Welt des Sportes darin, dass Olympische Spiele und Weltcup
die Völker der Welt auf den Weg der Versöhnung und des Friedens führen.
Gelegentlich gibt es Grund zur Besorgnis, besonders, wenn es um Geld
und Einfluss geht, was den athletischen Geist korrumpiert. Man sollte
sorgsam zu prüfen, ob die hohen Gagen für Top-Spieler gerechtfertigt
sind und ob reiche Clubs sich nicht in unethische, spekulative und monopolistische
Praktiken verstricken. In meinem Bemühen, auf dem Gebiet
des Sports einen Beitrag zum Weltfrieden zu leisten, habe ich in die
Entwicklung des Fußballs in Korea investiert, indem ich vor längerer
Zeit das professionelle Ilhwa Fußballteam und vor kurzem das Sun Moon
Universitäts-Fußballteam gegründet habe. In Brasilien managen wir CENE
und das professionelle Sorocaba Fußballteam. Meine Einsatz für Fußballteams
geht über geschäftliche Interessen weit hinaus. Meine erste Priorität
ist es die Jugend in Universitäts-Fußballteams in echter Sportlichkeit
auszubilden, damit die Spieler professionellen Teams beitreten und durch
Sport einen Beitrag zum Weltfrieden leisten können. Es ist bekannt, dass Fußball in
England begann. Es wurde am Eaton College entwickelt, einer Schule für
Söhne von Aristokraten, die zusätzlich zur akademischen Wissensvermittlung
Wert auf körperliche Fitness als wichtige Qualität für Führungspersonen
legte. Weil das Zusammenspiels im Fußball so entscheidend ist, dauerte
es nicht lange bis der Fußball weit über die Kreise der Aristokratie
hinaus an Popularität gewann und große Teile der Gesellschaft erfasste. Auch wenn ein Spieler hervorragend
spielt, so ist es dennoch schwierig für ein Team zu siegen, wenn nicht
andere diesen Spieler gut unterstützen. Der Ball ist rund und kann hier
und da hin rollen, aber der Ball fliegt nur dorthin, wohin ihn ein Spieler
schießt. Dem Fußballspiel liegt ein zweckvolles gesellschaftliches Prinzip
zugrunde. In diesem Spiel ist es für etablierte Mächte nicht möglich,
mit unlauteren Tricks die eigene Position zu halten. Es gibt keine Reihenfolge,
in der die Teams Tore schießen dürfen. Im Fußball ist es unwichtig ob
ein Land klein oder groß, stark oder schwach ist. Tore werden ehrlich
geschossen und rufen bei allen Begeisterung hervor. Fußball funktioniert
nur auf der Grundlage von Harmonie, die sich aus dem Teamspiel entwickelt. Fußball und andere Sportarten sowie
die Gesamtheit der Freizeitkultur, haben sich über einen Zeitraum hin
entwickelt. Ursprünglich diente der Sport zur Ertüchtigung des Körpers,
und um eine Gruppe zu harmonisieren. Heute ist Sport und Fußball eine
globale Angelegenheit und bringt Freude und Bereicherung in die Leben
von Milliarden von Menschen. Daher ist es wichtig Wege zu finden, auf
denen der Sport seinen Beitrag zum Erreichen des Friedens für alle Menschen
leisten kann. Die Welt steht am Beginn eines
neuen Millenniums. Erstaunliche Entwicklungen in der Informationstechnologie
bringen uns dem Ideal einer Weltfamilie näher. Andererseits ist auch
wahr, dass die Welt Gefahr läuft die geistigen Werte zu zerstören. Konstruktive
Vorschläge, um Hedonismus und selbstzentrierten Wertvorstellungen unter
den jungen Menschen zu überwinden, können wir uns durch sportliche Betätigung
erwerben. Im Sport gelten bestimmte Regeln,
um einen fairen Wettkampf austragen zu können. In diesem Punkt gibt
es einen wesentlichen Unterschied zwischen sportlichem Wettkampf und
Konflikt. Sportlicher Wettkampf und Konflikt stehen auf unterschiedlichen
Ebenen. Konflikt zeigt sich im Gesetz der Brutalität und der Blutrünstigkeit
wilder Tiere des Dschungels. Hier gebraucht eine Seite physische und
militärische Macht, um die Existenz der anderen Seite zu negieren und
zu vernichten. Ein sportlicher Wettkampf ist etwas ganz anderes. Regeln
werden aufgestellt und der Gewinner wird nach diesen Regeln ermittelt.
Darüber hinaus zollt jede Seite der anderen Anerkennung. Ein Gentleman-Geist
regiert den Sport. Zahlreiche Menschen verfolgen das
Spiel. Die Athleten demonstrieren Fair Play und Sportlichkeit, wenn
sie einander auf der Basis ihrer Begabung, ihres technischen Könnens
und ihrer Kraft und Ausdauer gegenüber stehen. Sie befolgen die Gesetze
und Regeln, die sie anerkennen und sie verpflichten sich zu fairer Anerkennung
der Schiedsrichterentscheidung. Fair Play wird im Spiel als wesentlichster
Bestandteil betrachtet. Es erfordert Gesetze und Regeln zu beachten.
Regeln brechen und Fouls zu begehen führt zum Verlust von Punkten, zum
Ausschluss eines Spielers und sogar zu einem Spielverbot für zukünftige
Spiele. Beleidigungen werden bestraft. Athleten setzen all ihre Energie,
ihre Ernsthaftigkeit und ihren Mut für den persönlichen Sieg und zur
Ehre ihres Landes ein. Die siegreiche Mannschaft erhält einen Pokal,
eine Lorbeerkrone und einen Blumenstrauß. Sie wird mit donnerndem Applaus
gefeiert, die Hymne des Landes wird gespielt und die Fahne des Landes
wird gehisst. Solch eine Zeremonie bringt einen gefühlsmäßigen Höhepunkt,
den größten Triumph und Feierlichkeit für alle. In der Tugend des Sports
lässt sich ein Verlierer nicht von der Enttäuschung seiner Niederlage
verzehren, sondern er applaudiert dem Gewinner. Sport ist durchdrungen von einem
Aroma der Freundschaft und Liebe unter Gleichgesinnten. Die Schönheit
der Spieler zeigt sich in ihrer Sportlichkeit. Sie müssen hart arbeiten,
Schweiß und Tränen vergießen und ihr technisches Können ausbilden. Sie
müssen in den Tugenden der Fairness, angemessener Ordnung und gegenseitiger
Achtung ausgebildet werden. Der Bereich des Sports hat einen
großen Beitrag für die modernen Gesellschaft geleistet. Er hat zu unserer
physischen und mentalen Gesundheit beigetragen und durch spannendes
Spiel die Menschen begeistert. Die Begeisterung für Sport überwindet
religiöse Dogmen und politische Ideologien. Alle Menschen können durch
den Sport eins werden. So wird Sport zu einer Grundlage für Versöhnung
und Frieden, auf dessen Basis sich die Herzen aller Menschen vereinigen
können. Auch wenn der kalte Krieg vorüber
ist, ist die Welt noch immer nicht fähig, das gemeinsam getragene Joch
des Leidens abzuwerfen. Wie wir am Beispiel der Tragödie vom 11. September
erkennen, ist die Welt geplagt von Konflikten und Auseinandersetzungen
zwischen religiösen und ethnischen Gruppierungen. Darüber hinaus wird
unsere natürliche Umwelt zerstört. Junge Menschen, welche in Zukunft
große Verantwortungen tragen werden, sind zynisch, fasziniert von Materialismus
und Hedonismus, werden Opfer von Drogen und verwerfen zivile Normen.
Um diese Probleme lösen zu können,
müssen wir den authentischen Geist des Sports auf ein Fundament der
Wahrheit stellen, die uns lehrt, wie wir leben sollen, nämlich so wie
Gott, zum Wohle des anderen, und wir müssen diesen Geist im Alltag Wirklichkeit
werden lassen. Nur so werden wir fähig sein eine Welt der Harmonie,
des Friedens und der Vereinigung zu errichten. Aus diesem Grund bin ich sehr glücklich,
heute die Geburt des Sun Moon Peace Cup bekannt geben zu können. Der
Sun Moon Peace Cup ist ein Cup der Sonne und des Mondes, ein Cup der
Eltern des Himmels und der Erde und ein Cup des Friedens. Möge er für
immer mit dem Licht der reinen Liebe leuchten. Der Sun Moon Peace Cup
unterscheidet sich von herkömmlichen Trophäen, denn diese schließen
Gott aus, betonen Unterhaltung und idealisieren Berühmtheit. Wir müssen
Gott und die Geistige Welt gut kennen. Wir müssen dem Pfad der Wahrheit
folgen. Der Sun Moon Peace Cup wird ein
Fest werden. Er wird die Beiträge zur ursprünglichen Welt des Ideals
Gottes aus den Bereichen Religion, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft
und Sport, einschließlich einzigartiger Beiträge von Frauen und Jugend,
zusammenführen. In ihm werden die Menschen ihrer Sehnsucht Ausdruck
verleihen, die ganze Welt zu einer großen Familie zusammenzuführen.
Er wird als besonderer Anfangspunkt unseres Fortschrittes in Richtung
des wahren Friedens dienen, der ausgerichtet auf Gottes wahre Liebe
die Barrieren zwischen Rassen, Ländern, ethnischen Gruppen, Religionen
und Ideologien übersteigt. Der Sun Moon Peace Cup wird nicht
nur den gesunden Geist der Menschheit feiern. Mit zunehmender Weiterentwicklung
unserer spirituellen Natur wird der Sun Moon Peace Cup zu einem Fest
innerer und äußerer Versöhnung und Harmonie in der Weltgemeinschaft
werden. Er wird zu einem Ort, an dem die Menschen sich als eine Familie
in einem Geist und in einem Herzen vereinigen, um den Weg zur Erfüllung
von Gottes Schöpfungsideal zu öffnen - einer Welt des Friedens, der
Freiheit und des Glücks. Ich möchte Sie darüber informieren, dass Pelé
bereits seine Zusammenarbeit in dieser großen Sache zugesagt hat. Ich
ersuche auch die FIFA, die Pelé Promotion und alle hier Anwesenden eine
führende Rolle zu übernehmen und einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung
des Sun Moon Peace Cup zu leisten. Ich bete, dass Gottes Liebe und
Segen reichlich auf Sie und Ihre Familien herab kommen möge. Danke. |